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„Nicht jede Digitalisierungsmaßnahme ist für jedes Unternehmen notwendig oder gar sinnvoll“, weiß Sabrina Mertens, Leiterin des ECC KÖLN. Gerade im technischen Großhandel gilt es, diese Regel zu beherzigen, da die Branche durch eine besonders hohe Prozesskomplexität gekennzeichnet ist. Das bedeutet aber nicht, dass die Digitalisierung für den technischen Großhandel keine Chancen bereithält – im Gegenteil, falls die richtigen Stellschrauben gedreht werden! Der Identifikation dieser Erfolgsfaktoren sowie weiteren Themen widmet sich die aktuelle Kurzstudie „Digitalisierung im technischen Großhandel – Der unbekannte Riese und wie man ihn bezwingt“. Das ECC KÖLN hat in Zusammenarbeit mit OXID eSales, dotfly, jCatalog und NETFORMIC Experteninterviews mit Digitalisierungsverantwortlichen aus dem technischen Großhandel geführt und diese um ihre Einschätzung und Erfahrungen gebeten. Der folgende Beitrag fasst Highlight-Ergebnisse der Studie zusammen.

Digitalisierung – wofür steht das überhaupt?

Das genaue Verständnis von Digitalisierung geht bei Verantwortlichen oftmals weit auseinander  - da ist auch der technische Großhandel keine Ausnahme. Je nach digitalem Entwicklungsgrad des Unternehmens empfinden die einen bereits das Aufsetzen eines Online-Shops als Durchbruch in Sachen Digitalisierung. Andere sehen erst in der integrierten Digitalisierung über alle Stufen der Supply-Chain hinweg eine gelungene Transformation. Einigkeit herrscht jedoch dahingehend, dass die feste Verankerung des Themas im Unternehmen wichtig ist – nur wer am Ball bleibt, kann den steigenden Kunden- und Wettbewerbsanforderungen in einer digitalen Welt auf lange Sicht gerecht werden.

Bedarfsorientierung als Kern von Digitalisierungsbestrebungen

Konnten erste begriffliche Unsicherheiten ausgeräumt werden, kommen die wahren Herausforderungen zum Vorschein: Betriebe müssen Schlüsselfaktoren wie die eigene Unternehmensarchitektur, die Position im Markt und Unternehmensziele kennen, um ihren konkreten Digitalisierungsbedarf zunächst einmal verstehen und definieren zu können. Sind diese Voraussetzungen nicht erfüllt, laufen vorschnell eingeläutete Digitalisierungsvorhaben Gefahr, im Sande zu verlaufen oder schlimmstenfalls verlustreich zu scheitern. Insbesondere im technischen Großhandel ist blinder Aktionismus nicht die Antwort – vielmehr müssen Unternehmen neben internen Prozessen auch die Strukturen ihrer Kunden und Zulieferer in ihre Strategie einbeziehen, um Digitalisierung als Erfolgsfaktor verbuchen zu können.

Mitarbeiter sind Dreh- und Angelpunkt einer erfolgreichen Digitalisierung

Es empfiehlt sich also, Digitalisierungsvorhaben strategisch anzugehen – aber auch mit der nötigen Agilität, die dieser dynamische Prozess einfordert. Nur so können die eher schwerfällig agierenden Unternehmen des technischen Großhandels bestmögliche Ergebnisse erzielen. Zu dieser „Start-up-Mentalität“ gehört auch, alle betroffenen Mitarbeiter in den Digitalisierungsprozess einzubeziehen. Dadurch können wichtige Informationen und Impulse aus der täglichen Arbeit der Mitarbeiter in die Überlegungen integriert ein möglichst hohes Commitment seitens der Belegschaft für das Projekt erreicht werden. Wenn Mitarbeiter zudem verstärkt dahingehend geschult werden, den eigenen Blick über den Tellerrand hinaus zu richten, sprich Prozesse außerhalb des eigenen Verantwortungsbereichs in ihr Handeln mit einzubeziehen, besteht im Unternehmen ein noch größeres Potenzial zur Effizienzsteigerung.

 

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