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DIe EVENTS DES IFH KÖLN
29. April 2021

Nicht nur Gastronomie, Einzelhandel und Co. leiden an den Folgen der Coronakrise. Auch die Werbeartikelbranche verzeichnet im zweiten Jahr in Folge deutlich sinkende Umsätze, wie aktuelle Daten aus der regelmäßigen Konjunkturbefragung des IFH KÖLN und des Gesamtverbandes der Werbeartikel-Wirtschaft (GWW) zeigen. Denn Veranstaltungen, Messen und direkter Kundenkontakt finden aktuell kaum noch statt.

Dabei war das Jahr 2020 für Unternehmen aus dem Bereich Herstellung, Import oder Beratung von Werbeartikeln bereits stark durch die Coronafolgen geprägt. Im Vergleich zu 2019 ging der Umsatz mit Kundengeschenken, Geschäftsausstattung und Co. um durchschnittlich 26 Prozent zurück – denn wo wenig oder kein Bedarf besteht, kann auch nur wenig oder kein Umsatz generiert werden. Die aktuellen Zahlen sind sogar noch alarmierender: Die Branche verzeichnete im ersten Quartal 2021 durchschnittlich 38 Prozent weniger Umsatz als im bereits rückläufigen Vorjahresquartal.

Durchwachsende Umsatzerwartungen im laufenden Jahr

Nach dramatischen Umsatzverlusten im letzten Jahr und im abgelaufenen Quartal bleibt die Lage auch aktuell äußerst herausfordernd. So erwartet die Werbeartikelbranche im zweiten Quartal 2021 einen weiteren durchschnittlichen Umsatzrückgang von 30 Prozent. Und auch für das Gesamtjahr 2021 wird mit weiteren Verlusten gerechnet – die Prognose der Werbeartikelindustrie liegt aktuell identisch zu 2020 bei durchschnittlich 26 Prozent Umsatzrückgang.

Grafik Umsatzentwicklung in der Werbemittelbranche

Nach wie vor viele Unternehmen in Kurzarbeit

Die fehlenden Umsätze zeigen sich auch in der anhaltenden Kurzarbeit vieler Betriebe. So haben im Verlauf der Coronakrise rund zwei Drittel der befragten Unternehmen Kurzarbeit angemeldet, vier von fünf Unternehmen haben diese bislang nicht beendet und können größtenteils (44 %) eine Rückkehr zur Vollarbeit noch nicht absehen. Immerhin hoffen 43 Prozent, die Kurzarbeit im laufenden Jahr beenden zu können.

Ausblick: Die Zukunft der Werbeartikelindustrie

Die Rückkehr zur Normalität wird für die Branche insgesamt zur Geduldsprobe. Für das laufende Jahr erwartet kaum ein Unternehmen, wieder das Vorkrisenniveau zu erreichen. 36 Prozent rechnen damit immerhin im nächsten, eine Mehrheit von 40 Prozent allerdings erst im übernächsten Jahr. Die Branche plädiert dazu nicht nur für umfangreiche Lockerungen sowie die Rückkehr zum altbekannten, geschäftlichen Treiben, sondern setzt auch auf antizyklische Investitionen in Werbeartikel. Denn: Gute Werber:innen sollten wissen, dass gesteigerte Werbeausgaben in Krisenzeiten ein großes Potenzial für Kundengewinnung und -bindung haben.

Sie wollen mehr wissen?

Die aktuellen Ergebnisse der regelmäßigen Konjunkturbefragung des IFH KÖLN und des Gesamtverbandes der Werbeartikel-Wirtschaft (GWW) kann hier heruntergeladen werden.

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