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Was kann mein Produkt, woher kommt es und sind andere Nutzer:innen zufrieden? Aktuelle Studie des ECC KÖLN in Zusammenarbeit mit atrify fokussiert die Rolle von gepflegten und umfangreichen Produktinformationen beim Onlineshopping aus Handels- und Konsumentensicht und nimmt deren Relevanz unter die Lupe.

Kein ausreichender Product Content, kein Kauf. Diese einfache Formel im Hinblick auf Produktinformationen in Onlineshops ist nicht neu. Dass fehlende oder unzureichende Produktinformationen heute aber einer der Hauptgründe für Kundenverlust sind, unterstreicht noch einmal die Relevanz dieses Themas. Insbesondere bei Fast Moving Consumer Goods (FMCG) geben 68 Prozent der Konsument:innen, die in den letzten 12 Monaten eine Onlinebestellung abgebrochen haben, an, dies wegen fehlender oder fehlerhafter Produktinformationen getan zu haben. Zu diesen Ergebnissen kommt die heute veröffentlichte Studie „(R)Evolution vom Master Data Management zum Product Experience Management“ von ECC KÖLN und atrify, die sowohl die Sicht der Konsumentinnen und Konsumenten, als auch die Perspektive von Händlern und Herstellern beleuchtet.

Neukund:innen sind besonders anspruchsvoll – Preissensibilität kann gesenkt werden

Rund 77 Prozent der befragten Konsument:innen stimmen der Aussage zu, lieber in einem Onlineshop zu bestellen, der umfangreiche Produktinformationen bereitstellt. Und: Insbesondere in puncto Neukundengewinnung spielen gepflegte Produktdaten eine große Rolle. So geben 78 Prozent der Konsument:innen an, sich Produktinformationen genauer anzusehen, wenn sie zum ersten Mal in einem Onlineshop bestellen. In Sachen Preissensibilität offenbart die Studie, dass rund 27 Prozent der Befragten weniger auf den Preis achten, wenn die Produktpräsentation im Onlineshop besonders ansprechend ist.

„Konsument:innen erwarten beim Onlineshopping digital erlebbare Produkte. Die Grundlage dafür sind vollständige Produktinformationen, denn sie entscheiden über die Qualität der Product Experience – dem Wachstumstreiber, insbesondere im Neukundengeschäft,“ ordnet Arne Kuhlmann, Vice President Marketing & Digital Business bei atrify, die Ergebnisse der Studie ein.

Von MDM zu PXM

Effiziente Produktdaten im Rahmen des historisch gewachsenen Master Data Management (MDM), mit der kanal- und anbieterübergreifenden Angabe von Produktdaten, Produktbildern, Herstellerinformationen oder Kundenbewertungen gelten heute aus Sicht der Konsument:innen als Hygienefaktor. Im sogenannten Product Experience Management (PXM) können Händler und Hersteller das Kauferlebnis mit weiterführenden Informationen anreichern. So wünschen sich beispielsweise rund 58 Prozent der Konsument:innen vor dem Bildschirm detaillierte Informationen zu Herkunft und Produktionsweise. Rund ein Fünftel der befragten Konsument:innen wünscht sich, ein Produkt mittels VR- oder AR-Technologie ansehen zu können. Letzteres ist vor allem bei Jüngeren und den Smart Consumern* beliebt.

Handlungsdruck wächst

Wie wichtig vollständiger und qualitativ hochwertiger Product Content ist, wird auf Händler und Herstellerseite zumindest teilweise erkannt. Dennoch scheuen viele Unternehmen aufgrund mangelnder Expertise, die Umstellung der heute noch meist manuellen Prozesse auf automatisierte Systeme. Doch der Handlungsdruck, in Sachen Produktdatenmanagement effizienter zu werden, wächst. Nicht zuletzt durch den pandemiebedingten Onlineschub, der den Wettbewerbsdruck um die Kundschaft im Netz weiter erhöht.

„Product Experience Management bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten, sich als Händler und Hersteller vom Wettbewerb zu differenzieren und die Kundenbindung zu stärken. Die strategische Ausgestaltung des PXM können aber nicht alle Unternehmen allein stemmen. PXM-Expert:innen oder Dienstleister helfen dabei, die gebotene Vielfältigkeit sinnvoll für das eigene Geschäft zu nutzen,“ so Mailin Schmelter, stellvertretende Bereichsleitung am ECC KÖLN, zu den Ergebnissen der Studie.

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* Besonders mobile- und smartphoneaffine Konsument:innen. Für sie ist das Smartphone ständiger Begleiter in allen Lebenssituationen.

Gründe für Kaufabbrüche

Daten und Grafiken aus dieser Pressemitteilung dürfen nur im Rahmen journalistischer oder redaktioneller Zwecke genutzt werden. Die werbliche und kommerzielle Nutzung sowie Aufbereitung für eine vertragsbasierte Weitervermarktung ist untersagt. Dies gilt insbesondere für Statistikportale.

Über die Studie

Die Studie „(R)Evolution vom Master Data Management zum Product Experience Management“ des ECC KÖLN in Zusammenarbeit mit atrify untersucht die Bedeutung von Produktdaten und deren strategische Relevanz für Händler und Hersteller. Hierfür wurden 500 Konsumentinnen und Konsumenten internetrepräsentativ nach Alter und Geschlecht befragt. Parallel wurden Experteninterviews mit fünf Händlern und fünf Herstellern geführt.

Die komplette Studie kann für 199 EUR hier erworben werden.

Die kostenfreie Management Summary steht hier zum Download zur Verfügung.

Im Rahmen der Expertenvorträge der ECC WEB TALKS präsentieren Mailin Schmelter vom ECC KÖLN und Arne Kuhlmann von atrify exklusive Ergebnisse der Studie. Jetzt kostenfrei zum ECC WEB TALK „(R)Evolution im Product Information Management“ anmelden.

Die letzten drei ECC WEB TALKS können Sie eine Woche lang auf der Website der ECC WEB TALKS bequem noch einmal anschauen.

Über atrify

atrify ist die Plattform für Produkt Content, die es mehr als 20.000 Nutzern aus Handel und Industrie in über 50 Ländern ermöglicht, korrekte und verlässliche Inhalte mit ihren Partnern und Konsumenten auszutauschen. Mit ergänzenden Experten-Services liefert atrify ein ganzheitliches Lösungsportfolio für Transparenz, Compliance und kanalübergreifenden Handel. atrify ist eine 100%ige Tochter von GS1 Germany.

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