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13. April 2023

Die zweiteilige Studienreihe „Prospektmonitor - Prospekte und Anzeigenblätter in Zeiten der Digitalisierung“ von Media Analytics wirft einen Blick auf die Rezeption von Printprospekten aus Verbrauchersicht. Neben der besonderen Rolle von Printprospekten in Zeiten der Inflation werden auch Vorurteile gegenüber Papier und dessen Umweltbilanz näher unter die Lupe genommen.

Ob in Anzeigenblättern, direkt oder mit der Post zugestellt: Der klassische Prospekt zählt auch in Zeiten zunehmend digitalisierter Werbung weiterhin als Leitmedium in der Angebotskommunikation. Doch eine sich stetig verändernde Mediennutzung und fehlende Nachhaltigkeit suggerieren diesem Medium eine geringe Halbwertzeit - ist das wirklich so?

Printprospekte sind Teil des Lebensalltags und dienen als Wegweiser durch die Inflation

Über 90 Prozent der Verbraucher:innen nutzen Printprospekte. Neben der Angebotsinformation zu den Bereichen Lebensmittel, Getränke und Drogerieprodukte sind auch Prospekte von Baumärkten beliebt. Von der Inspiration zu neuen Produkten, über die konkrete Planung eines Einkaufs bis hin zum Sparen beim eigentlichen Einkauf – der Prospekt begleitet die Konsument:innen über die gesamte Customer Journey hinweg.

Insbesondere in Zeiten hoher Inflationsraten stellen sich Prospekte zudem als Orientierung und Wegweiser durch den Preisdschungel heraus. Dieser aktuell erhöhte Bedarf an Informationen zu Produkten und Preisen zeigt sich nochmals verstärkt in Familien und insbesondere bei Alleinerziehenden.

Vorurteile gegenüber der Umweltbilanz von Prospekten weit verbreitet – gerechtfertigt?

Verbraucher:innen werden immer weiter auf nachhaltige Lebensweisen sensibilisiert. Das zeigt sich auch in Urteilen über Papier und Prospekte. Im Prospektmonitor wurden verschiedene Negativ-Statements zu Papier und Prospekten getestet. Die Zustimmung aus dem Bauchgefühl der Verbraucher:innen heraus ist groß. Papierherstellung ist aus Verbrauchersicht wasserverschwendend. Im Gegenteil dazu wird die Produktion und der Vertrieb digitaler Prospektformate für nahezu CO2-neutral gehalten. Diese gefühlten Fakten halten einer wissenschaftlichen Analyse jedoch kaum stand und sind schnell zu entkräften. Die CEPI (Confederation of European Paper Industries) hat bereits 2015 Wasserprofile veröffentlicht, die belegen, dass 93 Prozent des zur Papierproduktion genutzten Wassers geklärt in die Kreisläufe zurückgeführt wird. Der tatsächliche Verbrauch ist also eher gering. Der CO2-Fußabdruck unserer digitalisierten Infrastruktur wird von Verbraucher:innen gleichzeitig stark unterschätzt. So kann man den CO2-Ausstoß von 10 längeren E-Mails in etwa mit einer Autofahrt von 1.000m vergleichen (Quelle: The Carbon Literacy Project 2022).

Bild von Mythen zur Nachhaltigkeit von Papier und Prospekten und die Fakten

Im Prospektmonitor greifen wir die vorherrschenden Meinungsbilder auf und beobachten, welchen Einfluss transparente Aufklärung auf die Rezeption der Vorurteile haben kann.

SIE WOLLEN MEHR ERFAHREN?  

In unserer ersten Veröffentlichung zum Prospektmonitor 2023 bekommen Sie alle Ergebnisse kostenlos und im Detail zu den Themen:

  • Mediennutzung allgemein und Prospekte in der Inflation und
  • Nachhaltigkeit von Papier und Prospekten

Für Kurzentschlossene: Die ersten Ergebnisse der Studie werden am 18. April um 14 Uhr exklusiv im ECC WEBTALK "PROSPEKTMONITOR - DER PROSPEKT IM SPANNUNGSFELD ZWISCHEN WIRKUNG UND NACHHALTIGKEIT" vorgestellt. Hier geht's zur kostenfreien Anmeldung.

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