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Der Markt für Elektrokleingeräte ist unter Druck. Gesamtmarktvolumen sinkt, bleibt aber deutlich über Vorkrisenniveau. Smart Home wächst.

Die pandemiebedingten extremen Schwankungen in den Konsumgütermärkten sind passé − es bleibt die Frage: wie kommen die Märkte aus dieser Phase heraus? Für den Markt für Elektrokleingeräte lautet das vorläufige Fazit: mit reichlich Schwung. Die Nachfrage bleibt auch 2022 weiterhin sehr hoch, reicht allerdings nicht aus, um das hohe Pandemieniveau zu halten. Im aktuellen Jahr zeigt sich ein ähnliches Bild: Die Experten des IFH KÖLN prognostizieren für 2023 einen weiteren Umsatzrückgang. Nichtsdestotrotz gelingt es dem Markt für Küchen- und Kaffeemaschinen, Staubsauger und Co., der verhaltenen Konsumstimmung zu trotzen. Der neue „Branchenbericht Elektrokleingeräte“ des IFH KÖLN in Zusammenarbeit mit der BBE Handelsberatung nimmt den Markt detailliert in den Blick und zeigt: Nach dem pandemiebedingten Wachstum 2020 und 2021 realisiert der Markt 2023 trotz des rückläufigen Umsatzes ein Marktvolumen von rund 5,4 Milliarden Euro und liegt damit deutlich über dem Vorkrisenniveau von 2019.

„Auch wenn sich der Markt für Elektrokleingeräte insgesamt deutlich über dem Vorkrisenniveau einpendelt, rechnen wir auch für das aktuelle Jahr mit weiteren Umsatzrückgängen. Gründe hierfür sind auch in diesem Markt die einsetzende Marktsättigung, verringerte Konsumbudgets und gestiegene Preise”, erklärt Christoph Lamsfuß, Senior Consultant am IFH KÖLN und Autor der Studie

Teilmarktentwicklungen: Smart-Home-Trends und Sättigungseffekte

Die einzelnen Teilmärkte (Bodenpflege, Küchen- und Haushaltsgeräte, Haar- und Mundpflegegeräte, Kaffeeautomaten, sonstige Kleingeräte) entwickelten sich 2022 sehr verschieden. Ein Sättigungseffekt fand vor allem bei den Küchen- und Haushaltsgeräten statt — sie verlieren 2022 Umsätze im zweistelligen Bereich im Vergleich zum Vorjahr. Auf einem kontinuierlichen Wachstumspfad befindet sich der Smart-Home-Sektor. Smart Home bezieht sich auf die Vernetzung und Steuerung von Haustechnik, Haushaltsgeräten und Unterhaltungselektronik. Der Anteil der Haushalte, die Smart-Home-Anwendungen nutzen, hat seit 2018 um 18 Prozentpunkte zugenommen. Besonders beliebt ist die Nutzung des Internets über den Fernseher. Im Bereich der smarten Haushaltsgeräte erfuhr das Markvolumen in Deutschland in den letzten Jahren teils hohe zweistellige Wachstumsraten. Im europäischen Vergleich befindet sich Deutschland bei der smarten Nutzung von Haushaltsgeräten allerdings nur im Mittelfeld, vergleichbar mit Ländern wie Tschechien und Kroatien.

Ob das gesteigerte Interesse der Konsumentinnen und Konsumenten an Smart-Home-Lösungen den Sättigungseffekten entgegenwirken kann, bleibt abzuwarten. Besonders wichtig für die Marktentwicklung ist das Abschneiden der Kategorie Kaffeeautomaten, die in der ersten Jahreshälfte 2023 eher schwächere Umsätze erzielte.

„Während der Markt für Elektrokleingeräte einem zunehmenden Preisdruck durch den Onlinehandel ausgesetzt ist, welcher an Wachstumsdynamik verliert, zeichnet sich gleichzeitig ein deutlicher Trend zu nachhaltigen und vernetzten Produkten ab. Verbraucherinnen und Verbraucher fragen heute mehr denn je nach umweltfreundlichen Lösungen und intelligent gesteuerten Produkten. Hier sehen wir eine große Chance für den Fachhandel, sich durch qualifizierte Beratung und ein differenziertes Produktangebot in dieser Nische erfolgreich zu positionieren“, schätzt Steve Ehe, Mitglied der Geschäftsführung und Leiter Unternehmensberatung der BBE, die Marktentwicklung ein.  

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Über die Studie

Der „Branchenbericht Elektrokleingeräte“, Jahrgang 2023, des IFH KÖLN in Zusammenarbeit mit der BBE Handelsberatung liefert folgende Daten:

  • Wirtschaftliche Entwicklungen des Gesamtmarktes 2013-2022
  • Entwicklung der Teilmärkte 2013-2022
  • Analyse der Vertriebsstruktur 2013-2022
  • Prognosen und Szenarien für die zukünftige Entwicklung des Marktes 2023-2027 inkl. Hochrechnung für 2023
  • Special: SMART-HOME / Smarte Elektrokleingeräte

Die komplette Studie kann hier im Shop des IFH KÖLN heruntergeladen werden.

Über das IFH KÖLN

Als Brancheninsider liefert das IFH KÖLN Informationen, Marktforschung und Beratung zu handelsrelevanten Fragestellungen rund um eine erfolgreiche Gestaltung der Zukunft und der Entwicklung passender Geschäftsmodelle. Das IFH KÖLN ist erster Ansprechpartner für unabhängige, fundierte Daten, Analysen und Strategien, die Unternehmen und Handelsstandorte erfolgreich und zukunftsfähig machen. Durch die Betrachtung von Märkten, Kunden und dem Wettbewerb, bietet das IFH KÖLN einen 360°-Blick für die Strategieableitung bei handelsrelevanten Themen. In maßgeschneiderten Projekten werden Kunden bei strategischen Fragen rund um Digitalstrategien, bei der Entwicklung neuer Märkte und Zielgruppen oder bei Fragen der Kanalexzellenz unterstützt. Mit der Tochtermarke ECC KÖLN ist das IFH KÖLN seit 1999 im E-Commerce aktiv und widmet sich dem Community- und Know-how-Transfer für die Digitalisierung im Handel.

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Über die BBE Handelsberatung

Die BBE Handelsberatung mit Hauptsitz in München und Niederlassungen in Hamburg, Berlin, Köln, Stuttgart, Leipzig und Erfurt berät seit über 70 Jahren Handelsunternehmen aller Betriebsgrößen und Betriebsformen, Einkaufskooperationen, Verbundgruppen und die Konsumgüterindustrie sowie die Immobilienwirtschaft und Kommunen. Im Verbund der BBE Handelsberatung, IPH Handelsimmobilien und elaboratum New Commerce Consulting reicht das Beratungsportfolio der 170 Branchen-, Standort-, E-Commerce- und Immobilien-Experten von Strategieentwicklung, Markt- und Standortanalysen, Image- und Kundenforschung bis hin zu Projektentwicklung und Centermanagement. Analyse- und Prognosemethoden werden kontinuierlich optimiert, Wissenschaft und Praxis verzahnt, um auf diese Weise kompetent Handlungsempfehlungen geben zu können.

Mehr unter: www.bbe.de

 

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