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6. Dezember 2022

Der Markt um Handarbeiten hatte in der Pandemie eine Wichtigkeit wie vermutlich noch nie zuvor. Die Notwendigkeit der manuellen Herstellung von Stoffmasken zum Schutz vor dem Coronavirus machte das Hobby 2020 urplötzlich zu einer essenziellen Fertigkeit. Das sonst eher als altmodisch betitelte Hobby machte einen Umsatzsprung in außerordentlich großer Höhe. Als 2021 industriell gefertigte medizinische Masken wieder zur Verfügung standen und Stoffmasken als nicht ausreichend im Schutz gegen den Virus angesehen wurden, ging ein Teil des 2020er-Zuwachses unmittelbar wieder verloren. Mit dem Ausklingen der Pandemiemaßnahmen 2022 wäre in Bezug auf den Umsatz ein Rückfall auf Vorkrisenniveau durchaus vorstellbar gewesen. Doch die Pandemie hat bei einem Teil der Bevölkerung ein Nähfieber ausgelöst, welches sich bei vielen auch in das Jahr 2022 übertragen hat. Zwar werden die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich etwas nachgeben, aber im Vergleich zur Situation vor der Pandemie sind sie immer noch auf einem deutlich höheren Niveau. Bislang sieht es so aus, dass die Pandemie dem Hobby einen nachhaltigen Sonderschub gegeben hat.

Die Individualität der Waren, das exklusive Design, die Maßgenauigkeit aber vor allem der Spaß an der Tätigkeit sind Gründe für die gestiegene Beliebtheit des Hobbys. Aber auch die eigenständige Herstellung der Produkte bis hin zu dem Moment, das selbstgefertigte Produkt in den Händen zu halten, liefert den Ausübenden ein befriedigendes Erlebnis. Zu guter Letzt liefert der Megatrend Nachhaltigkeit weitere Argumente für eine positive Belebung. Schließlich lässt sich z.B. durch das Flicken von Kleidung oder die Wiederverwendung von Materialien Müll vermeiden.

Diesen positiven internen Faktoren stehen schwierige externe Rahmenbedingungen gegenüber. Die privaten Haushalte reagieren infolge der Inflation auf Rekordniveau mit Konsumverzicht und -verschiebungen, sowohl im Internet als auch im stationären Handel. Zu spüren bekommen dies vor allem Bereiche, deren Produkte eher verzichtbar sind, wie beispielsweise Möbel oder Elektroartikel – genauso aber auch die Freizeitbranche inklusive Handarbeitsartikel.

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Wie sich diese Effekte in Zahlen auswirken, können Sie unserem aktuellen Report Handarbeiten 2022 entnehmen. Den kompletten Branchenbericht finden Sie hier in unserem IFH KÖLN Shop.

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