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Neue Multi-Channel-Studie des ECC KÖLN in Zusammenarbeit mit hybris verdeutlicht den Einfluss von Online-Shops auf den stationären Einzelhandel. In Österreich und der Schweiz bereitet die Informationssuche in Online-Shops mit PC oder Laptop 40 Prozent bzw. 25 Prozent der stationären Umsätze vor. Relevanz von Cross-Channel-Systemen nimmt weiter zu.

Köln, München, 09. April 2013 – Dass Konsumenten in ihrem Informations- und Kaufprozess aus vielerlei Gründen zwischen unterschiedlichen Kanälen wechseln ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Wie stark die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Vertriebskanälen aber wirklich sind, zeigt die heute auf dem ECC-Forum in Köln präsentierte Studie „Das Cross-Channel-Verhalten der Konsumenten – Herausforderung und Chance für den Handel“ in Zusammenarbeit mit hybris.

Online-Informationsquellen: Suchmaschinen und Online-Shops in Deutschland am beliebtesten

Die Studie des ECC KÖLN am Institut für Handelsforschung macht deutlich, dass deutsche Konsumenten bei ihrer Online-Recherche vor dem Kauf im stationären Geschäft vor allem auf Suchmaschinen und Online-Shops zurückgreifen. Dabei recherchieren knapp 58 Prozent direkt im Online-Shop des gewählten Anbieters. Österreichische Konsumenten nutzen für ihre Online-Informationssuche mit deutlicher Mehrheit Online-Shops des gewählten Anbieters (74,4 %)  während in der Schweiz neben diesen Online-Shops (60,2 %) ebenfalls vermehrt Suchmaschinen (51,1 %) zur Informationssuche vor dem stationären Kauf zu Rate gezogen werden.

Jeder dritte Kauf im stationären Handel wird online vorbereitet

Dass Online-Shops in Multi-Channel-Systemen deutlich an Relevanz gewonnen haben, zeigt auch ein Blick in die Vorgängerstudie: Wurden 2011 noch 23 Prozent der stationären Käufe mit einer Recherche in Online-Shops vorbereitet, sind es heute bereits rund ein Drittel der Käufe im stationären Handel. Diese Käufe entsprechen rund 50 Prozent der Umsätze in stationären Geschäftsstellen. Umgekehrt geht rund 11 Prozent der Käufe in Online-Shops eine stationäre Informationssuche voraus. Vor Bestellungen aus Print-Katalogen sowie vor Bestellungen mit dem Smartphone suchen sogar über die Hälfte der Befragten zunächst Informationen in Online-Shops. Für den traditionellen stationären Einzelhandel stellt sich daher die zentrale Frage, wie er durch eine gezielte Cross-Channel-Strategie auf das grundsätzlich geänderte Konsumentenverhalten reagieren kann, um seine Wettbewerbsposition im digitalen Zeitalter zu behaupten. „Die Ergebnisse verdeutlichen einmal mehr, dass stationäre Händler, die ihren Online-Shop zielgerichtet mit ihrem Ladengeschäft verzahnen, mit Zusatzumsatz im Internet und Kaufimpulsen für das stationäre Geschäft rechnen können. Insbesondere durch die zunehmende Smartphone-Nutzung in den stationären Läden ist eine sinnvoll abgestimmte Cross-Channel-Strategie unabdingbar“, so Aline Eckstein, Bereichsleiterin des ECC KÖLN.

Online-Informationssuche in Österreich und der Schweiz etwas seltener

Im Vergleich zu Deutschland fallen die Studienergebnisse für die Informationssuche in Online-Shops bezogen auf die befragten österreichischen und Schweizer Konsumenten etwas geringer aus. Doch auch in den Nachbarländern suchen 28,7 Prozent der Österreicher und rund jeder fünfte Schweizer vor dem Kauf in stationären Geschäftsstellen Online-Shops zu Informationszwecken auf.

„Die Ergebnisse der Studien zeigen einerseits sehr deutlich, welchen zunehmend entscheidenden Einfluss der digitale Kanal auf den gesamten Einkaufsprozess hat. Zum anderen wird aber auch immer klarer, dass der Konsument nicht in Kanälen denkt, sondern ein kanalübergreifendes Einkaufserlebnis fordert“, erklärt Michael Hubrich, Country Manager Deutschland von hybris. „Der Schlüssel zum Erfolg für Unternehmen liegt daher in einer klaren Omni Commerce Strategie auf Basis moderner Technologie, die eine schnelle Umsetzung und kurze Innovationszyklen ermöglicht.“




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Über die Studie

Im Fokus der Studie „Das Cross-Channel-Verhalten der Konsumenten – Herausforderung und Chance für den Handel“ steht das vertriebskanalübergreifende Informations- und Kaufverhalten der Konsumenten, bezogen auf stationäre Geschäftsstellen, Online-Shops und Print-Kataloge. Bei den Online-Shops wird dabei unterschieden, ob sie von den Konsumenten mit einem PC/Laptop oder mit einem Smartphone angesteuert werden. Folgende Fragestellungen stehen im Mittelpunkt der Analyse: In welchem Ausmaß informieren sich Konsumenten in einem Vertriebskanal bevor sie in einem anderen Vertriebskanal einkaufen und wie werden die Vertriebskanäle eines Anbieters dabei kombiniert? In welchem Vertriebskanal entsteht der Impuls zur Wahl des Anbieters? Aus welchen Gründen kommt es zu Trennung von Informationssuche und Kauf und inwieweit kannibalisieren sich die Vertriebskanäle? Um diese Fragen zu beantworten, wurde im Dezember 2012 eine Online-Befragung in Deutschland (n = 1.001), Österreich (n = 500) und der Schweiz (n = 508) durchgeführt. Alle Stichproben wurden bezüglich Alter und Geschlecht internetrepräsentativ quotiert. Um das zukünftige Konsumentenverhalten im Hinblick auf die Verwendung von Smartphones besser voraussagen zu können, wurden darüber hinaus 535 deutsche Smart Natives befragt (Personen bis 30 Jahre, die ein Smartphone besitzen).

Hier finden Sie weitere Informationen zur Studie und den Bestellmöglichkeiten. 


 

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