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B2B-Unternehmen bespielen Vielzahl (digitaler) Marketingkanäle – am liebsten mit internen Ressourcen. Laut aktuellem B2BEST Barometer des ECC KÖLN und Creditreform werden insbesondere Social Media, Marktforschung und Suchmaschinenmarketing/-optimierung häufig extern ausgelagert. Trotz Preissteigerungen erfolgen nach wie vor Investitionen, insbesondere in das Thema Marketing Automation.

Marketing nimmt auch in der B2B-Branche einen hohen Stellenwert ein – das zeigt die Verortung des Themas innerhalb der Unternehmen, die im Rahmen des B2BEST Barometers des ECC KÖLN und Creditreform befragt wurden. So geben 83 Prozent an, dass die B2B-Marketingaktivitäten in der Gesamtunternehmensstrategie eingebunden sind. 81 Prozent bestätigen weiter, dass das Thema auch auf Ebene der Geschäftsführung einen sehr hohen Stellenwert hat. Die dynamische Weiterentwicklung des B2B-Marketings inklusive steigender Anzahl digitaler Marketingkanäle stellt Großhändler und Hersteller – auch vor dem Hintergrund der aktuellen Preiserhöhungen – vor Herausforderungen. Dreiviertel der Befragten stufen Marketing im B2B- zudem als wesentlich komplexer ein als im B2C-Bereich – eine Ausrede? Welche Aspekte Großhandelsunternehmen besonders herausfordern, zeigen die Studienergebnisse, die heute auf der Veranstaltung B2BEST DIGITAL präsentiert werden.

Digitales Marketing im Fokus

Für 89 Prozent der Unternehmen hat B2B-Marketing hohe bis höchste Priorität, weshalb Großhändler und Hersteller bereits zahlreiche digitale Marketing- und Kommunikationsinstrumente einsetzen. Dabei wird insbesondere auf die unternehmenseigene Website (83 %), E-Mail-Marketing bzw. Newsletter (71 %) sowie Suchmaschinenmarketing (SEA/SEO, 69 %) gesetzt. Aber auch die sozialen Netzwerke werden von rund drei Viertel der befragten Unternehmen (73 %) bespielt. Ein ebenso großer Anteil (77 %) ist mit Blick auf die Zukunft zudem der Meinung, dass kein B2B-Unternehmen um einen Social-Media-Auftritt herumkommen wird, um relevant zu bleiben. Im Fokus: Facebook (73 %) und Instagram (72 %).

„Der Großteil der Marketingaktivitäten wird von den Großhandelsunternehmen intern umgesetzt. Das ist löblich, aber bei der steigenden Anzahl der Kanäle sowie der dynamischen Entwicklung des Themas personell oft nicht machbar. So ist es absolut nachvollziehbar, dass Unternehmen bestimmte Marketingaktivitäten wie beispielsweise Social Media, Marktforschung oder Suchmaschinenmarketing und -optimierung nach extern auslagern“, ergänzt Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH KÖLN und Gründer des ECC KÖLN, die Studienergebnisse.

Die richtigen Kanäle finden

Welche Marketingaktivitäten sind für B2B-Unternehmen aber am erfolgversprechendsten? Dieser Frage geht nur jedes dritte Unternehmen (35 %) sehr regelmäßig und systematisch nach. Der Großteil der Unternehmen (80 %) weiß zwar um die hohe Relevanz des Themas Erfolgsmessung, im hektischen Arbeitsalltag kommt es aber oft zu kurz. Die Gründe: Zu hoher zeitlicher Aufwand (33 %) oder Personalmangel (27 %). Insgesamt stellt das Thema Effizienzsteigerung über alle Kanäle hinweg für rund zwei Drittel der Unternehmen (64 %) eine große Herausforderung dar. Abhilfe können hier Marketing Automation Tools schaffen, die bisher aber nur von einem Drittel der Großhandelsunternehmen (34 %) eingesetzt werden. Immerhin: Ebenso viele haben in den letzten Monaten in das Thema investiert.

Preiserhöhungen und ihre Effekte auf Marketinginvestitionen

Die aktuelle Situation in der Ukraine und die daraus resultierenden Folgen machen auch vor der Großhandelsbranche keinen Halt. Großhändler und Hersteller sind dabei insbesondere von höheren Preisen von (Vor-)Produkten (56 %), erhöhten Liefer- und Transportkosten (55 %) sowie höheren Rohstoffpreisen (54 %) betroffen und versuchen diese auszugleichen. Infolgedessen musste nahezu jedes Unternehmen (92 %) in diesem Jahr schon mindestens einmal seine Preise erhöhen. Durchschnittlich rund fünfmal nahmen die im B2BEST Barometer befragten Unternehmen seit Jahresbeginn Preiserhöhungen vor, von weiteren fünfmal gehen sie bis Jahresende aus.

„Die Investitionsbereitschaft der Großhändler und Hersteller ist trotz Preisdruck ungebremst. So ähneln die Investitionen der letzten Monate jenen im letzten Quartal – einzig Social Media wurde leicht weniger fokussiert. Wie sich die steigenden Preise weiter auswirken, wird sich zeigen. Immerhin geht die Mehrheit der Unternehmen davon aus, dass die Preiserhöhungen noch bis zu einem Jahr anhalten werden – ein Viertel schätzt sogar noch länger“, ordnet Christian Kramer, Branchenmanager Groß- und Außenhandel bei Creditreform, die Ergebnisse des B2BEST Barometers weiter ein.

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Über das B2BEST Barometer

Im Rahmen des „B2BEST Barometers“ beleuchten das ECC KÖLN und Creditreform quartalsweise die Stimmung im Großhandel und B2B-Vertrieb sowie Trendthemen der Branche. Hierfür wurden im zweiten Quartal 2022 insgesamt 130 Großhändler und Hersteller zur Beurteilung der wirtschaftlichen Lage, Einstellung zu sowie Umsetzung von digitaler Transformation online befragt. In der vorliegenden Befragung wurde zusätzlich das Thema „B2B-Marketing“ fokussiert sowie die aktuellen Preiserhöhungen in Folge des Ukrainekonfliktes beleuchtet.

Die Ergebnisse der Studie stehen hier zum Download zur Verfügung.

Über Creditreform

Creditreform ist Deutschlands führender Anbieter von Wirtschaftsinformationen, Marketingdaten und Lösungen zum Forderungsmanagement. Seit 1879 schützen wir Unternehmen vor Zahlungsausfällen, schaffen Transparenz und Sicherheit. Mit bundesweit 128 selbstständigen Geschäftsstellen und über 4.100 Mitarbeitern betreuen wir rund 130.000 Mitgliedsunternehmen. Unterstützt werden wir von unseren spezialisierten Tochterunternehmen der Gruppe Creditreform, Creditreform AG und Creditreform International.

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