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Die aktuelle APOkix-Umfrage zeigt, welche Vorteile Apotheker in der Rechtsform OHG sehen: Dazu zählen die gegenseitige Vertretung z. B. im Krankheitsfall, Teilzeitarbeit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Aktuell werden noch wenige Apotheken als OHG geführt. Die Konjunkturindizes steigen auch im März erkennbar an.

Apotheken als offene Handelsgesellschaft (OHG) zu betreiben, bietet aus Sicht der deutschen Apothekerschaft einige Vorteile. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen APOkix-Umfrage des IFH KÖLN unter mehr als 200 Apothekeninhabern und -leitern. In einer offenen Handelsgesellschaft haben Apotheken mehrere Inhaber – die Verantwortung ruht also auf Schultern mehrerer Apothekerinnen oder Apotheker.

So bietet dieses Geschäftsmodell für fast zwei Drittel der befragten Apotheker zum Beispiel auch den Vorteil, dass sich die approbierten Inhaber im Krankheitsfall oder Urlaub gegenseitig vertreten können. Sechs von zehn APOkix-Teilnehmern schätzen an einer OHG, dass Inhaber auch in Teilzeit arbeiten können und jeder Zweite sieht in diesem Modell den Vorteil, dass Arbeit und Familie besser vereinbar seien. In diesem Sinne ist die Mehrheit der befragten Apothekerinnen und Apotheker der Meinung, dass die Gründung einer Apotheken-OHG insbesondere für Apothekeninhaber interessant sei, die in Teilzeit arbeiten möchten (79 %). Für knapp zwei Drittel der Befragten sind OHGs zudem insbesondere bei der Gründung von Filialverbünden relevant; die dazu notwendigen Investitionen überstiegen oftmals das, was ein einzelner Apotheker leisten könne.

Anzahl der OHGs aktuell noch überschaubar

Aktuell gibt es noch vergleichsweise wenige Apotheken-OHGs in Deutschland. Mit knapp 98 Prozent führt die deutliche Mehrheit der APOkix-Teilnehmer ihren Betrieb in der einzigen anderen in Deutschland zulässigen Rechtsform: Die Apothekeninhaber sind als eingetragener Kaufmann (e. K.) registriert. Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. berichtete, dass die Zahl der Apotheken-OHGs zwischen 2004 und 2014 insgesamt von rund 380 auf rund 640 gestiegen ist – ein starkes Wachstum, wenn auch auf niedrigem Niveau. Fast jeder zweite APOkix-Teilnehmer geht davon aus, dass sich zukünftig mehr Apotheker für die Rechtsform der OHG entscheiden werden.

Konjunkturindizes weiter im Aufwind

Im März können die Konjunkturindizes erneut ein erkennbares Plus verbuchen. Der Index für die aktuelle Geschäftslage steigt auf 94,5 Punkte. Damit liegt der Index mehr als zehn Punkte über dem Wert aus dem Januar und nähert sich erstmal seit März 2015 wieder erkennbar der neutralen 100-Punkte-Marke. Rund 23 Prozent der APOkix-Teilnehmer bewerten die aktuelle Geschäftslage positiv, gut vier Prozent mehr als im Vormonat.

Der Index für die erwartete Geschäftsentwicklung steigt auf einen Wert von 78,9 Punkten. Auch hier nimmt der Anteil der positiven Bewertungen im Vergleich zum Vormonat leicht zu: Gut 14 Prozent der Befragten blicken im März positiv in die Zukunft. Mit gut 50 Prozent rechnet die Mehrheit der APOkix-Teilnehmer weiterhin mit einer stabilen Geschäftsentwicklung.

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Weitere Grafiken stellen wir auf Anfrage gerne zur Verfügung.

Die wichtigsten Zahlen im Überblick

  • 64,6 Prozent der Befragten sehen bei der Gründung einer OHG den Vorteil, dass sie durch ihre Mitinhaber vertreten werden können.
  • 59,4 Prozent der Befragten sehen bei der Gründung einer OHG den Vorteil, dass Inhaber auch in Teilzeit arbeiten können.
  • 78,8 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass eine Gründung von Apotheken-OHGs besonders für Apothekeninhaber, die in Teilzeit arbeiten möchten, interessant ist.
  • 97,9 Prozent der Befragten betreiben ihre Apotheke als eingetragener Kaufmann.
  • Der Konjunkturindex für die aktuelle Geschäftslage steigt im März auf 94,5 Punkte.
  • Der Konjunkturindex für die erwartete Geschäftsentwicklung steigt im März auf 78,9 Punkte.

 

 

APOkix – Das Stimmungsbarometer der Apotheken in Deutschland

Der Apotheken-Konjunkturindex APOkix ermittelt monatlich die wirtschaftliche Stimmung der deutschen Apothekerinnen und Apotheker. Mit der „Frage des Monats" werden Einschätzungen zu aktuellen Marktthemen erhoben. Der APOkix dient der deutschen Apothekerschaft als Sprachrohr und bietet der Branche, seinen Vertretern und Marktpartnern fundierte Informationen über Geschäftslage und Geschäftserwartungen sowie aktuellen Themen. Teilnehmen können Leiterinnen und Leiter öffentlicher Apotheken in Deutschland. Voraussetzung ist eine einmalige Registrierung unter www.apokix.de. Initiator des APOkix ist das Kölner Institut für Handelsforschung (IFH KÖLN). Das IFH KÖLN ist ein Forschungs- und Beratungsunternehmen mit empirisch basierten Businesslösungen für den Handel und agiert seit Jahrzehnten als Partner des Apothekenmarktes sowie der pharmazeutischen Großhändler und Hersteller. Dem IFH KÖLN allein obliegt die methodische, inhaltliche und technische Federführung der monatlichen APOkix-Kurzbefragungen. Die NOWEDA eG Apothekergenossenschaft unterstützt den APOkix als Premium-Sponsor. Premium-Medienpartner ist der Deutsche Apotheker Verlag.

Weitere Informationen zum APOkix unter www.apokix.de

 

 

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