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Wie können die verschiedenen Interessensgruppen und Städte noch enger zusammenarbeiten? Welche Zukunftsstrategien brauchen wir, um Standorte attraktiv zu gestalten und die Aufenthaltsqualität für Besucher zu steigern? Diese und weitere Fragen standen bei „VITAIL ´19 – Zwischen Erlebnis und Convenience vor Ort“ am 07. Februar in Langenfeld im Fokus. Den Startschuss zur diesjährigen VITAIL gab nach einer kurzen Begrüßung durch Boris Hedde (IFH-Geschäftsführer) und Frank Rehme (gmvteam) der Langenfelder Bürgermeister Frank Schneider. „Ohne Einzelhandel funktioniert keine Innenstadt und ohne Innenstadt funktioniert keine Stadt“, sagt er, um die Bedeutsamkeit attraktiver Citys zu verdeutlichen.

Wie können wir den Strukturwandel aktiv in Angriff nehmen?

Wie wichtig es ist, bei der Standortgestaltung neue Perspektiven einzunehmen und aktiv zu werden, erläutert anschließend Boris Hedde. Letzteres ist aus seiner Sicht eine große Herausforderung: „Es geht darum, zu machen. Aber das ist oft schwierig, weil es Barrieren gibt“. Diese gilt es gemeinsam zu bewältigen und beispielsweise freie Flächen durch Ladenschließungen für Einzelhandelsangebote oder Veranstaltungen zu nutzen – VITAIL macht im leerstehenden Ladenlokal eines Shoppingcenters im Herzen von Langenfeld vor, wie es gehen kann. In seinem Beitrag berichtete er, wie im aktuellen Projekt „Handelsstandort Nürnberg 2030“ mittels interdisziplinären Workshops und umfänglichen Konsumentenbefragungen im Umland und in der Innenstadt verfahren wird. Mit empirisch generierten Erkenntnissen aus Sicht der Besucher und deren Visitor Journey heraus konzeptionell agieren und so von vorneherein potenzielle Konflikte innerhalb der Stakeholder einer Stadt vermeiden.       

Dr. Markus Preißner bei VITAIL ´19

Werde zum Fan deiner Kunden

Wie wichtig die Kundenzentrierung ist, betont auch Dr. Markus Preißner. Zwar geht immer noch jeder zweite Besucher zum Einkaufen in die Innenstadt, allerdings ist in puncto Aufenthaltsdauer und wahrgenommene Attraktivität noch Luft nach oben. Das zeigen die Ergebnisse der neusten Studie „Vitale Innenstädte 2018“. Damit Innenstädte aus Sicht der Besucher wieder attraktiver werden, sei es unerlässlich, sich intensiv mit den (potenziellen) Kunden auseinanderzusetzen und deren Bedürfnisse in den Fokus zu rücken. Bedeutet konkret: Den Aufenthalt in der Stadt für Besucher so bequem wie möglich gestalten. Denn Convenience ist für Besucher deutscher Innenstädte ein zentraler Faktor. Wenn bereits die Suche nach einem Parkplatz anstrengend oder die Kosten für diesen unverhältnismäßig hoch sind, zahlt das nicht auf einen positiven Gesamteindruck eines Standortes ein. Umso wichtiger sei es, die Erreichbarkeit eines Standortes und angebotene Services insgesamt zu optimieren. Ein starker Kundenmagnet kann auch das Freizeitangebot sein.

Digitale Kommunikationsräume ausbauen

Dieser Ansicht ist auch Frank Rehme, der die Frage aufwirft, wie man Menschen dazu aktiviert, in die Stadt zu kommen. Schließlich „verkaufen wir in volle Schränke und volle Regale“. Umso wichtiger sei es, die Aufenthaltsqualität n der Innenstadt zu steigern und neben dem Shopping weitere Anlässe für einen Besuch zu schaffen. Digitale Angebote und Kommunikationsräume werden hierfür und insgesamt für Städte zunehmend relevanter. Durch die Bereitstellung schneller Infos und Services sorgen diese für ein bequemeres und kundenorientiertes Besuchserlebnis. Zudem können sie Aufmerksamkeit – eines der wichtigsten Güter in der heutigen Zeit – für das Angebot einer Innenstadt erzeugen.

Nach den Impulsvorträgen am Vormittag, waren die rund 50 Teilnehmer am Nachmittag aufgefordert, selbst aktiv zu werden und in drei Workshopgruppen über Wünsche, Pain Points und Lösungen zu diskutieren. Mehr zu den Ergebnissen gibt es im zweiten Teil des Rückblicks.

 

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