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Nach einem Rückgang Ende letzten Jahres pendelt sich nun der Onlineshift wieder auf einem gleichbleibenden Niveau ein.
Rund ein Drittel der Konsument:innen greift auf den Onlinekanal zurück und erledigt bewusst Einkäufe, die normalerweise stationär gemacht werden, nun im Internet.
Der beliebteste Marktplatz im Netz ist und bleibt Amazon. Der amerikanische Marktplatzriese ist für viele die erste Anlaufstelle – weit vor anderen etablierten Marktplätzen.
Wenn Amazon also nicht mehr verfügbar wäre, hätte das weitreichende Konsequenzen für das allgemeine Konsumverhalten: 20 Prozent der Konsument:innen würden in der Folge weniger kaufen. 2019 war dieser Wert mit 10 Prozent gerade erst zweistellig. Umso mehr profitieren von einem hypothetischen Wegfall von Amazon andere Onlineshops: 61 Prozent gaben 2019 an, alternativ woanders im Netz kaufen zu wollen – heute ist es noch jede:r Zweite (55 %). Den Wechsel in den stationären Handel würde heute ein Viertel (26 %) der Befragten als Alternative zu Amazon erwägen.
Bevor ein Produkt gekauft wird, holen Kosument:innen verschiedenste Informationen ein. Und egal, ob schlussendlich im Geschäft oder online gekauft wird: Amazon ist vor einem Kauf die Informationsquelle Nummer Eins. Rund einem Drittel aller stationären Käufe geht eine Informationssuche auf Amazon voraus.
Anbieter wie Wish, Shein oder Temu stellen (noch) keine Konkurrenz für Amazon dar. Auch wenn die Nutzerzahlen steigen, überwiegt noch die Skepsis: 41 Prozent der Konsument:innen geben an, niemals bei Marktplätzen mit günstigen Waren aus Asien einkaufen zu wollen. Die beliebtesten Online-Marktplätze bleiben die bekannten Namen Amazon, eBay und Otto.