Handarbeiten war in der Corona-Pandemie so wichtig wie wohl noch nie zuvor – aufgrund des Mangels an medizinischen Masken fertigten Hobbynäher:innen kurzerhand handgefertigte Stoffmasken an. Nähmaschinen, Handarbeitsstoffe und Kurzwaren erfreuten sich entsprechend hoher Nachfrage. Letztere wurde auf ein Niveau gehoben, das sie vermutlich nie wieder erreichen wird. Nichtsdestotrotz hat das Nähen eine gesteigerte Aufmerksamkeit erlangt, die auch mit dem Ausklingen der Pandemie Bestand hat. Dies spiegelt sich auch in den Umsätzen mit Handarbeitsartikeln wider, die sich gemäß unserer Prognose im Jahr 2022 deutlich über dem Vorkrisenniveau befinden werden. Hieran wird auch der Ukraine-Krieg mit seinen massiven ökonomischen Auswirkungen aller Vorrausicht nach nichts mehr ändern.
Warengruppen: Stoffe: Handarbeitsstoffe, Handstrickgarne: Strick- und Häkelgarne aus Baumwolle, Wolle, Flachs, künstlichen Spinnfasern et cetera, Kurzwaren: Nähgarn, Hartkurzwaren (Handnadeln, Sicherheitsnadeln, Stecknadeln, Scheren, Klammern et cetera), Knöpfe und andere Kurzwaren (Bänder, Reißverschlüsse, Vlieseline, Kleber et cetera), Näh- und Strickmaschinen: Steppstichnähmaschinen für den Haushalt, Haushaltsnähmaschinen und –Köpfe, Bücher mit Anleitungen, Sticken: Bücher, Stickgarn, Stickuntergründe, Stickvorlagen
Vertriebswege: Fachhandel/Kurzwarenfachgeschäfte, Kauf- und Warenhäuser, SB-Warenhäuser/Verbrauchermärkte, LEH-Discounter, Internet-Pure-Player, Versender, Sonstiger Handel
Die Studie beantwortet u.a. die folgenden Fragen:
Eine Gemeinschaftsstudie von IFH KÖLN und BBE Handelsberatung GmbH.