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Der aktuelle APOkix des IFH KÖLN zeigt: Das Sicherheitssystem securPharm kann aus Apothekersicht dazu beitragen, die Arzneimittelsicherheit zu erhöhen. Allerdings sind für mehr als fünf von zehn Apothekern weitere Maßnahmen erforderlich. Konjunkturindizes im März auf ähnlichem Niveau wie im Vormonat.

Am 9. Februar 2019 ist das sogenannte securPharm-System, das Patienten vor gefälschten Arzneimitteln in der legalen Lieferkette schützen soll, in Deutschland gestartet. Seitdem müssen verschreibungspflichtige Medikamente zwei Sicherheitsmerkmale aufweisen: Einen Erstöffnungsschutz über den erkennbar ist, ob die äußere Verpackung eines Arzneimittels unversehrt ist, und ein individuelles Erkennungsmerkmal, das jede Packung zum Unikat und über den enthaltenen Produktcode eindeutig identifizierbar macht. Gemäß der aktuellen APOkix-Umfrage des IFH KÖLN, für die rund 200 Apothekenleiterinnen und -leiter befragt wurden, ist es 54 Prozent der Befragten wichtig, dass mit securPharm eine europaweite Lösung zur Verbesserung der Arzneimittelsicherheit implementiert wurde. Jeder zweite APOkix-Teilnehmer ist der Meinung, dass das neue Sicherheitssystem insgesamt ein wichtiger Schritt ist, um die Arzneimittelsicherheit zu gewährleisten, allerdings sind aus Apothekersicht noch weitere Maßnahmen erforderlich. Optimierungsbedarf sehen die Befragten insbesondere hinsichtlich der Lieferkette. So helfe securPharm zwar dabei, gefälschte Arzneimittel in der Lieferkette zu identifizieren, aber knapp neun von zehn Apothekern befürworten Maßnahmen, damit gefälschte Arzneimittel gar nicht erst in die Lieferkette gelangen.

Höhen und Tiefen beim Start von securPharm – System muss weiter ausgebaut werden

Vor dem Start von securPharm fühlte sich lediglich jeder vierte Apotheker gut informiert. Weitere 48 Prozent konnten bestehende Informationslücken aber durch eigenständige Recherchen schließen. Bei vier von zehn Apothekern kam es in der Anfangsphase zu vielen Fehlermeldungen, die Mehrheit der APOkix-Teilnehmer hatte jedoch keine großen technischen Probleme. Die Prüfung von Verpackungen im Rahmen von securPharm per Scan finden 37 Prozent der Befragten einfach, schnell und unkompliziert. Insgesamt befürworten knapp 60 Prozent der Apothekenleiterinnen und -leiter, dass das Sicherheitssystem durch Updates und Erweiterungen in Zukunft weiter ausgebaut werden soll.

Konjunkturindizes nahezu stabil

Die Indizes für die Apothekenkonjunktur verändern sich im März nur minimal. So sinkt der Index für die aktuelle Geschäftslage lediglich um 0,8 Punkte auf einen Wert von 88,5. Verglichen mit dem Vorjahreswert entspricht dies allerdings einem Minus von gut 17 Punkten. Der Index für die erwartete wirtschaftliche Lage hält sich bei 65,7 Punkten. Insgesamt rechnet etwa die Hälfte der APOkix-Teilnehmer damit, dass die Umsätze in den kommenden zwölf Monaten stabil bleiben.

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Aussagen zu securPharm

Daten und Grafiken aus dieser Pressemitteilung dürfen nur im Rahmen journalistischer oder redaktioneller Zwecke genutzt werden. Die werbliche und kommerzielle Nutzung sowie Aufbereitung für eine vertragsbasierte Weitervermarktung ist untersagt. Dies gilt insbesondere für Statistikportale.

Die wichtigsten Zahlen im Überblick:

  • 54 Prozent der Befragten halten securPharm für einen wichtigen Schritt, um die Arzneimittelsicherheit zu gewährleisten, erachten jedoch weitere Maßnahmen als erforderlich.
  • 39 Prozent der Befragten geben an, dass es beim Start von securPharm zu vielen Fehlermeldungen kam.
  • 37 Prozent der Befragten finden die Prüfung von Verpackungen im Rahmen von securPharm per Scan einfach, schnell und unkompliziert.
  • Der Konjunkturindex für die aktuelle Geschäftslage sinkt im März auf 88,5 Punkte.
  • Der Konjunkturindex für die erwartete Geschäftslage liegt im März bei 65,7 Punkten.

Über den APOkix        

Der Apothekenkonjunkturindex APOkix des IFH KÖLN ist das Stimmungsbarometer im deutschen Apothekenmarkt. In den monatlichen Onlinebefragungen werden Apothekeninhaberinnen und -inhaber zur Einschätzung ihrer aktuellen und erwarteten Umsatzlage befragt. In monatlich wechselnden Zusatzfragen werden zudem aktuelle Marktthemen beleuchtet. Für den APOkix im März wurden im Zeitraum vom 05.03.2019 bis zum 17.03.2019 245 Apothekenleiterinnen und -leiter online befragt. Die APOkix-Teilnehmer stammen aus dem gesamten Bundesgebiet und repräsentieren sowohl größere als auch kleinere Apotheken, wie auch Apotheken in städtischen und ländlichen Gebieten. Die Zusatzfrage in diesem Monat behandelte das Thema „Importquoten“. Der APOkix wird unterstützt von der NOWEDA eG Apothekergenossenschaft und dem Deutschen Apotheker Verlag. Die aktuellen APOkix-Ergebnisse können unter www.apokix.de kostenfrei heruntergeladen werden.

 

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