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Branchenfokus von IFH KÖLN und BBE Handelsberatung zeigt: Markt schrumpft 2016 voraussichtlich um zwei Prozent

Der Markt für Schmuck & Uhren hat sich im vergangenen Jahr spürbar positiv entwickelt. Der neue „Branchenfokus Schmuck & Uhren“ des IFH KÖLN und der BBE Handelsberatung zeigt für 2015 ein Umsatzplus von drei Prozent. Für das laufende Jahr rechnen die Branchenexperten jedoch mit einem Minus von knapp zwei Prozent. Hochrechnungen zufolge sinkt das Marktvolumen 2016 damit auf knapp 5,9 Milliarden Euro.

„Der erfreuliche Jahresabschluss 2015 versprach, dass der Schmuck- und Uhrenmarkt sich längerfristig stabil, wenn nicht sogar leicht positiv entwickeln würde – zumal der konjunkturelle Rahmen in Deutschland dafür weiterhin außerordentlich gut aufgestellt ist. Der Markt scheint nun jedoch vor einer Trendwende zu stehen – wobei natürlich das Weihnachtsgeschäft noch abgewartet werden muss, das für die Branche von herausragender Bedeutung für den Jahreserfolg ist“, so Uwe Krüger, Senior Consultant am IFH KÖLN.

Schmuck weniger im Minus als Uhren

Der Uhrenmarkt muss im laufenden Jahr voraussichtlich ein Umsatzminus von drei Prozent verkraften – ein Rückschlag nach zuvor kräftigem Wachstum. Dagegen dämpft der aktuelle Geschäftsverlauf bei Schmuck den Umsatzrückgang der Branche etwas ab: 2016 schrumpft der Schmuckumsatz voraussichtlich um gut ein Prozent. Insbesondere die stabile Nachfrage nach Echtschmuck wirkt sich positiv auf die Umsatzentwicklung aus, schafft es jedoch nicht, den Schmuckmarkt vollständig zu stabilisieren.

Fachhandel unter Druck

Die Trendwende in der Marktentwicklung führt zu einer Verschiebung in der Vertriebslandschaft des Schmuck- und Uhrenmarktes: Die typische kleinbetriebliche Struktur des Fachhandels gerät unter Druck. Grund dafür sind unter anderem dynamisch wachsende „Newcomer“ in Form von Internet-Pure-Playern. Der Marktanteil des Schmuck- und Uhrenfachhandels sinkt seit Jahren erkennbar und könnte bis 2020 auf nur noch gut 48 Prozent sinken. Aktuell hält der Fachhandel knapp zwei Drittel der Marktanteile.

 „Der stationäre Fachhandel kann nur bestehen, wenn er sich auf seine traditionellen Stärken besinnt: Einkaufserlebnis, Topberatung und ausgeklügeltes Kundenbeziehungsmanagement. Tradition bedeutet in dieser Branche oftmals ‚wie schon immer‘, das kann gegen moderne, neue Konzepte nicht gut gehen. Die Positionierung muss klar und für den Kunden erkennbar sein, darauf muss alles abgestimmt sein. Dabei dürfen auch Emotionen im Spiel sein, schließlich ist das Produkt hochemotional. Ob man will oder nicht: Der Wettbewerb zwingt den Handel zu mehr Anstrengung“, so Peter Frank, Senior Consultant bei der BBE Handelsberatung.

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