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Der Gesamtmarkt für Schmuck & Uhren konnte 2015 mit einem Umsatzplus von immerhin knapp drei Prozent abschließen, wie der „Branchenfokus Schmuck & Uhren 2016“ des IFH KÖLN und der BBE Handelsberatung zeigt. Das Marktvolumen stieg damit auf knapp sechs Milliarden Euro.

IFH-Betriebsvergleich bestätigt guten Jahresabschluss 2015

Auch der aktuelle Betriebsvergleich des IFH KÖLN bestätigt die positive Entwicklung im vergangenen Jahr: Nachdem die am Betriebsvergleich teilnehmenden Unternehmen 2013 und 2014 spürbare Umsatzrückgänge hinnehmen mussten, fiel das Jahr 2015 wieder positiver aus. Auf der Basis des Betriebsvergleichs für den Uhren- und Schmuckeinzelhandel ergibt sich ein leichter Umsatzanstieg von knapp zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr – dies allerdings auf der eher niedrigen Basis von 2014.

Die günstige Umsatzentwicklung hat sich auch in der Ertragslage der beteiligten Unternehmen niedergeschlagen. So sanken die Gesamtkosten deutlich auf knapp 39 Prozent des Umsatzes. Die Betriebshandelsspanne konnte dagegen nicht auf dem relativ hohen Vorjahresstand gehalten werden. Vielmehr ging sie leicht zurück, aber in geringerem Umfang als die Gesamtkosten. Somit erreicht die Branche ein wieder gestiegenes Betriebsergebnis von drei Prozent des Umsatzes, das sich gegenüber dem Vorjahr um einen Prozentpunkt verbessert hat.

2016 bringt Trendwende in der Marktentwicklung

Wie wird die Branche das laufende Jahr abschließen? Der „Branchenfokus Schmuck & Uhren“ stellt eine erste frühe Hochrechnung für das Geschäftsjahr 2016 vor, die Prognosen vom Jahresbeginn „über den Haufen wirft“. Statt einem moderaten Wachstum von gut zwei Prozent dürfte der Branche im laufenden Jahr eine Trendwende und ein Umsatzminus von knapp zwei Prozent bevorstehen. Diese Hochrechnungen stehen  natürlich unter Vorbehalt des noch ausstehenden Weihnachtsgeschäftes – das gerade bei Schmuck & Uhren mit einem Umsatzanteil von etwa 24 Prozent von herausragender Bedeutung für den Jahreserfolg ist.

Das Segment Uhren muss sich 2016 wohl auf ein Minus von drei Prozent einstellen – nach zuvor kräftigem Wachstum. Der Schmuckumsatz schrumpft dagegen voraussichtlich „nur“ um gut ein Prozent. Insbesondere dank des stabilen Echtschmucktrends kann der Umsatzrückgang des Gesamtmarktes damit etwas abgedämpft werden, zu einer vollständigen Stabilisierung reicht es jedoch wohl nicht.

Die Trendwende in der Branchensituation hinterlässt in der Vertriebslandschaft deutlich sichtbare Spuren und führt zu einer Marktanteilsverschiebung. Die typische kleinbetriebliche Struktur des Fachhandels gerät unter Druck: durch die begrenzende Gesamtmarktentwicklung und dynamisch wachsende „Newcomer“ in Form von Internet-Pure-Playern. Der Marktanteil sinkt seit Jahren in Prozentpunktschritten und könnte bis 2020 auf nur noch gut 48  Prozent abfallen. Aktuell hält der Schmuck- und Uhrenfachhandel knapp zwei Drittel der Marktanteile.

Sie wollen mehr erfahren?

Der „Branchenfokus Schmuck & Uhren“, Jahrgang 2016 enthält detaillierte Zahlen, Daten und Fakten zum Markt.

 

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