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Da das ECC FORUM aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie in den Herbst verschoben werden musste, haben wir die ECC WEBINAR DAYS ins Leben gerufen. Zum eigentlichen Datum des ECC FORUMS am 25 und 26. März haben wir euch zwei Tage gespickt mit spannenden Themen und Impulsen zu aktuellen Themen und Fragestellungen, die den Handel aktuell bewegen, im virtuellen Format geboten. Dabei waren nicht nur Speaker vom IFH, sondern auch Partner wie Adobe, PINO, TechDivision, SAP und Weretail. Welche Insights und Impulse Sie – falls Sie nicht an den Webinaren teilgenommen haben – verpasst haben, können Sie hier in diesem Beitrag nochmal nachlesen und herausfinden, wie es mit den ECC WEBINAR DAYS weitergeht.

Pünktlich um 9 Uhr starteten die ersten ECC WEBINAR DAYS mit begrüßenden Worten von Boris Hedde, einem unserer beiden IFH-Geschäftsführer, der die einzelnen Webinare moderierte. Die Premiere klappte auch von der technischen Seite und so konnten wir pünktlich mit vielen interessierten Teilnehmer*innen loslegen. Natürlich präsentierten unsere Referenten in Zeiten von Corona alle von Zuhause – das gesamte IFH befindet sich nun schon bereits zwei Wochen im Homeoffice – , was für eine angenehme und lockere Atmosphäre sorgte. Alle Teilnehmer*innen konnten sich vorab für die Webinare kostenlos anmelden und dann während der Vorträge sowohl die Speaker als auch die Präsentationen gleichzeitig verfolgen. Auch wenn kein persönlicher Austausch wie beim ECC FORUM möglich war, fand am Ende jedes Webinars doch ein reger Austausch mit den Referenten statt, indem unser Moderator die Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer direkt an den Speaker stellte.

Den Anfang machte unser Geschäftsführer Dr. Kai Hudetz, der in seinem Webinar „Abenteuer, Nervenkitzel oder Risiko? Warum Kunden bei Wish und Co. Bestellen“ feststellte, dass die neuen Marktplätze aus Fernost hauptsächlich zum Stöbern genutzt werden. Trotz längerer Verweildauer kommen sie aber nicht an die etablierten Platzhirsche, wie zum Beispiel Amazon, ran, denn insgesamt gibt es durch lange Lieferzeiten und teils mangelnde Qualität zu viele negativen Aspekte bei einer Bestellung bei diesen Marktplätzen – so das Fazit unseres Geschäftsführers. Erfahrungen mit Wish und Co. Haben wir auch schon ganz praktisch gesammelt. Wie genau unser Fazit ausfällt, lest ihr hier.

Eine kurze Pause und schon hieß es sich zum nächsten Vortrag einzuwählen: Auch das nächste Webinar bewegte sich thematisch und geografisch in einer ähnlichen Gegend. Zusammen mit China-Experte Marco van Eeersel von Weretail sprach Dr. Rufina Fingerhut über das Potential chinesischer Touristen für den Einzelhandel. Dabei wurde klar, dass die Mehrzahl der Touristen aus dem Land der Mitte vor allem zum Shoppen nach Deutschland kommt und einen Großteil der Ausgaben für Luxusgüter tätigt. Damit chinesische Kund*innen sich wohl fühlen, werden einige Maßnahmen übernommen. Dabei sind sowohl Sprache und Kommunikation als auch Maßnahmen zur Werbeansprache und zum Bezahlen zentrale Elemente.

Der Kunde stand auch im Mittelpunkt des Webinars von Dr. Markus Preißner. Zusammen mit Henryk Fiedler (Adobe), Stefan Willkommer (TechDivision) und Martin Mannowetz (PINO) sprach er über das wichtige Thema der Customer Centricity. Dabei gibt es vier Grundvoraussetzungen im idealtypischen Ansatz: Kenne deine Zielkunden, kenne die relevanten Touchpoints, verstehe die Customer Journey und kenne die kritischen Painpoints, erklärte Stefan Willkommer von TechDivision. Diesen Ansatz verfolgte die Unternehmensberatung auch beim Aufbau des Webshops von PINO, die Therapiebedarf für Physiotherapie, Hotellerie und Wellness verkaufen. Dadurch herrscht eine große Kundenvielfalt, weshalb unterschiedliche Maßnahmen zur Kundenzentrierung ergriffen wurden, wie beispielsweise die Möglichkeit, eine Therapieliege durch Virtual Reality zu konfigurieren.

Spannend ging es nach einer kleinen Mittagspause um 14 Uhr weiter: Von aktueller Relevanz ist auch der Onlinelebensmittelhandel. Nicht nur in Zeiten von Corona, sondern auch davor wurde in der Studie „Lebensmittel online – heute und 2030“ deutlich, dass der Markt von Onlinediensten im Lebensmittelbereich wächst. Studienautorin Dr. Eva Stüber zeigte in ihrem Webinar auf, dass sowohl etablierte Supermarktketten, als auch neue Wettbewerber Lieferangebote für Lebensmittel starten und dadurch das Bedürfnis der Kund*innen nach Bequemlichkeit erfüllen. Auch in Zukunft wird dieses Thema zunehmend an Relevanz gewinnen, denn Gewohnheitsstrukturen ändern sich und es gilt jetzt, den Markt aktiv mitzugestalten.

Den ersten Tag schloss Mailin Schmelter mit ihrem Webinar zum Thema „Banken vs. FinTechs – Kundenorientierung neu denken“ ab. Die Basis: Die aktuelle ECC-Payment-Studie Vol. 24, welche zeigt, dass FinTech Unternehmen von Konsument*innen vor allem als modern, schnell und einfach wahrgenommen werden. Mit Innovationen sorgen sie für eine einfache Nutzbarkeit, Kostenvorteile und Schnelligkeit und erobern dadurch immer größere Payment-Marktanteile. Außerdem profitieren FinTech-Unternehmen von neuen Potentialen durch die PSD2.

Ein abwechslungsreicher und toller erster Tag und Auftakt der ECC WEBINAR DAYS. Und damit nicht genug, denn auch wie beim ECC FORUM, hatten wir für unsere Interessenten auch einen zweiten Tag mit spannenden Vorträgen. Natürlich weiterhin digital:

Customer Experience, Handelsszenario 2030, #Handel_gegen_Corona und vieles mehr – Tag 2 der ECC WEBINAR DAYS

Auch am zweiten Tag durften sich die Teilnehmer auf spannende Impulse freuen. Unter der Moderation von Dr. Kai Hudetz, einem unserer Geschäftsführer, begann der zweite Tag der ECC WEBINAR DAYS mit Yurdanur Yesilirmak von SAP zusammen mit Mailin Schmelter. In ihrem Vortrag wurde klar, dass Customer Experience wichtiger denn je ist. Die Kund*innen wollen immer und überall kontextbezogen begeistert werden. Eine schlechte Shopping Experience bedeutet gleichzeitig eine schlechte Customer Experience. Dies gilt es sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich. Hier zeigten die beiden Referntinnen anschaulich auf, dass beiB2B-Kunden zusätzlich ein neuer Ansatz benötigt wird, um ein Wachstum in der Zukunft zu ermöglichen.

Weiter ging es mit einem gezielten Blick in die Zukunft. Dr. Markus Preißner und Dr. Susanne Eichholz sprachen über Handelsszenarien 2030, sowohl mit Blick auf Konsument*innen, als auch auf die Umsatzentwicklung. Ein wichtiger Punkt war hier natürlich auch das neue Coronavirus, das aktuell in aller Munde ist, in den Berechnungen der Studien allerdings noch nicht einberechnet war. Wohl aber konnten die beiden Referenten Tendenzen angeben, die durch Corona noch beschleunigt werden: Die Kaufgewohnheiten der Konsument*innen ändern sich, Cross Channel wird immer beliebter, immer mehr Läden müssen schließen. Während – zumindest vor Corona – ein Wachstum des Einzelhandels stets propagiert wurde, zeigte Dr. Susanne Eichholz-Klein ein Wachstumsparadoxon auf: Ein Einzelhandelswachstum findet statt, beschränkt sich aber auf Branchen, die von Produktneuheiten und Innovationen gekennzeichnet sind. Details hierzu bietet unsere jüngst veröffentlichte Studie Handelsszenario 2030.

Auch das Kompetenzzentrum Handel, eine Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums, bei dem das IFH Konsortialpartner ist, durfte bei den ECC WEBINAR DAYS nicht fehlen. Jalina Maaßen stellte neue Wege der Kundenansprache im Handel vor. Dabei ist es wichtig, zuerst die eigenen Stärken zu identifizieren, um Kontaktpunkte zu schaffen und neue Chancen zu nutzen. Im Webinar wurden auch konkrete Praxisbeispiele aufgezeigt: Eine Möglichkeit der neuen Kundenansprache im stationären Handel wäre beispielsweise, das Geschäft zu einem Erlebnisraum mit einem Mehrwert für Kunden umzubauen. Ein attraktives Hilfsmittel hierzu können digitale Technologien als Unterstützung im Verkauf und bei der Ladengestaltung sein.

Bei den ECC WEBINAR DAYS sollte und darf – ganz wie beim ECC FORUM – aber auch das Thema B2B nicht zu kurz kommen! Unser B2B-Experte Michael Mertens beschäftigte sich in seinem Vortrag mit nachhaltigen Geschäftsmodellen in der Großhandelslandschaft. Denn: Der Direktvertrieb vieler Hersteller und Lieferanten lässt dicke Wolken im B2B-Klima aufziehen. Digitale Herausforderer fegen über die Großhandelslandschaft und Konsolidierungsprozesse begraben mittelständische Großhändler. Dieser und weiteren Herausforderungen gilt es entgegenzutreten. Dafür seien vor allem digitale Lösungen ein Mittel, um langfristig das Risiko zu verringern, wie Michael Mertens in seinem Vortrag betonte.

Den Abschluss bildete Boris Hedde mit seinem Webinar zum Thema „#Handel gegen Corona“. Auch bei den ECC WEBINAR DAYS ging es immer wieder um das allgegenwärtige Thema Corona – im letzten Webinar widmeten wir dem tagesaktuellen Thema einen eigenen Vortrag, denn auch hierzu hat das IFH spannende neue Zahlen. Dabei stellt sich die Frage wie der Handel aktuell handeln soll. Boris Hedde sagt klar: Zusammenhalten! einige Hilfsaktionen wurden in den letzten Tagen bereits ins Leben gerufen – sowohl in der Handelsbranche, als auch in Politik, Gesellschaft und in der Finanzwelt. Eines ist offensichtlich: Solidarität muss aktuell an erster Stelle stehen. Außerdem stellte er die Ergebnisse des ersten Corona Consumer Checks vor. Zum Schluss rief er dazu auf, zukünftig Informationen zu bündeln und sich gegenseitig zu unterstützen. Wenig überraschend: das Webinar „#handel_gegen_Corona“ verzeichnete die höchsten Teilnehmerzahlen und es folgte eine rege Diskussion – ein Thema, was uns alle betrifft. Hedde versprach: Das IFH wird sich an der Forschung rund um Corona und Initiativen zur Hilfe weiter beteiligen. Sie finden auf der Website der ECC WEBINAR DAYS weitere Informationen zu allen Webinaren. Dort können Sie sich auch die Aufzeichnungen der Webinare anschauen.

Wie geht es weiter?

Nach den ECC WEBINAR DAYS ist vor den ECC WEBINAR DAYS. Wir freuen uns, auch weiterhin immer dienstags und donnerstags spannende Webinare zu unterschiedlichen Handels- und Digitalisierungsthemen zu präsentieren. Das nächste Webinar wird am 02. April um 11 Uhr von Dr. Rufina Fingerhut zusammen mit Jutta Stienen und Tonio Meier von Guuru geleitet. Dabei geht es um Krisenmanagement im Kundendienst und wie man den Wechsel vom offline zum online Support innerhalb weniger Tage schafft. Am Nachmittag wird Sabrina Mertens über das Thema Customer Centricity und wie Händler ihre Kunden datengetrieben erreichen können, sprechen. Sie finden alle weiteren Informationen zu den kommenden Webinaren hier.

Wir freuen uns, dass Sie ein so reges Interesse an unseren Webinaren gezeigt haben und danken den über 500 Teilnehmer*innen für Ihre zahlreiche Teilnahme. Wir hoffen, Sie alle bei unseren kommenden Webinaren wiederzusehen. Wir freuen uns auf Sie!

 

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