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© Pavel Losevsky-Fotolia

Kunden erwarten immer mehr vom stationären Einzelhandel, weshalb ein zielgerichtetes und erlebnisorientiertes Einkaufen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Dabei spielen Faktoren wie ein breites Sortiment, digitale Präsenz, Wohlfühlatmosphäre und persönliche Beratungsleistungen eine entscheidende Rolle. Doch wie kann den Anforderungen der Kunden entsprochen werden und inwiefern unterscheiden sich verschiedene Käufer-Typen? Diesen Fragestellungen widmet sich der Retail-Boulevard, kurz Retail-BLVD, den das IFH auf der diesjährigen Christmasworld (24.01. – 28.01.2020, Messe Frankfurt) ausstellt. Vorab verraten uns Anne Lisa Weinand und Judith Hellhake, auf was sich die Messebesucher freuen können.

Anne, das IFH ist in diesem Jahr auch auf der Christmasworld vertreten. Gerade beim Weihnachtsshopping spielt das zielgerichtete und erlebnisorientierte Einkaufen eine wichtige Rolle, oder?

Anne: Ja, allerdings spielt nicht für jede/n Konsument*in der Erlebnisfaktor eine gleich große Rolle. Generell lassen sich Shopper in drei Typen unterteilen: den erlebnisorientierten Shopper, den covenienceorientierten Shopper und den serviceorientierten Shopper. Während der erlebnisorientierte Shopper eine Vorliebe für das Einkaufen im stationären Handel hat, da er dort die Produkte haptisch erleben und testen kann, versucht der convenienceorientierte Shopper das Einkaufen im stationären Geschäft möglichst kurz zu halten und schnell zum Ziel zu gelangen. Der serviceorientierte Shopper wiederum erwartet darüber hinaus vom Fachhandel vor allem besondere Service- und Beratungsleistungen.

Das heißt Unternehmen sollten am besten alle drei Shopper-Typen ansprechen?

Anne: Richtig und dabei sollten auch unbedingt digitale Lösungen berücksichtigt werden. Um die Zielgruppen richtig anzusprechen, ist es aber zuerst einmal wichtig die Customer Journey zu kennen. Wie die Customer Journey sich vom Produkt zum Kunden gestalten kann, zeigen wir auf der Christmasworld interaktiv in drei verschiedenen Häusern: dem Social Media Playground, dem Experience-House und dem Convenience-House.

Welche Inhalte erwarten die Messebesucher in den drei Häusern?

Anne: Wie der Name schon sagt, geht es im Social Media Playground rund um das Thema Soziale Medien. Plattformen wie zum Beispiel Facebook, Instagram, Pinterest, Snapchat und YouTube werden von Kunden immer stärker als Informations- oder Inspirationsquelle genutzt. In diesem Haus werden die verschiedenen Plattformen vorgestellt und Besucher können erfahren, welche Kanäle für sie relevant sind und wie sie diese bespielen können. Im Experience-House erhalten Besucher Tipps, wie sie in Zukunft ein besonderes Kauferlebnis für ihre Kunden schaffen können. Unter anderem geht es hier um multisensorisches Marketing oder eine eindrucksvolle Ladengestaltung. Im Convenience-House dreht sich alles um eine möglichst schnelle Kaufabwicklung für den Kunden. Hier werden digitale Lösungen für einen einfachen und bequemen Einkauf ohne lange Warteschlangen an den Kassen präsentiert. Dazu gehören zum Beispiel Services wie Click & Collect, mobile Zahlungs-Apps, personalisierte Angebote via Smartphone-Scan oder die digitale Sprachsteuerung Alexa im Ladengeschäft.

Die Messebesucher können also die einzelnen Häuser betreten und dort dann die entsprechenden Technologien selber testen?

Anne: Ja, die Idee hinter den drei Häusern ist, dass die Messebesucher sich gezielt zu einzelnen Prozessen der Kundenansprache entlang der Customer Journey informieren können. Der Retail Boulevard mit den einzelnen Häusern suggeriert das stationäre Einkaufen des Endkunden und verbindet dieses mit digitalen Technologien zum Ausprobieren. Hierbei freuen wir uns besonders über die Unterstützung unserer Kollegen vom Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Handel, die mit dem DigitalMobil vor Ort sind und ausgewählte Technologien in den verschiedenen Häusern aufbauen.

Judith, das Kompetenzzentrum Handel ist mit dem beliebten DigitalMobil auch auf der Christmasworld anzutreffen. Was genau kann man sich unter dem DigitalMobil vorstellen?

Judith: Das DigitalMobil – kurz DiMo – des Kompetenzzentrums Handel bietet die Möglichkeit, Händler bei ihren Schwierigkeiten rund um Digitalisierung abzuholen und ihnen neue Technologien praxisnah vorzuführen. Das Fahrzeug beherbergt verschiedene Technologien, die an einzelnen Stationen vor Ort aufgebaut werden können. Damit bietet das DiMo Praxisbeispiele zum Anfassen und direkten Ausprobieren an. Dieses Konzept ist einzigartig in Deutschland und dringend notwendig, um Digitalisierung auch an die Orte zu bringen, an denen sie bisher noch nicht angekommen ist.

Warum ist die Christmasworld eine wichtige Anlaufstelle für das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Handel?

Judith: Die Christmasworld bietet eine breite Zielgruppe an Händlern und insbesondere auch an sogenannten KMUs, kleinen und mittelständischen Unternehmen. Messen wie die Christmasworld geben uns die Chance, den direkten Kontakt zu unserer Zielgruppe herzustellen und den Austausch zum Thema Digitalisierung anzuregen. Viele Unternehmer wissen gar nicht, was in Punkto Digitalisierung überhaupt alles möglich ist oder wo es für sie Sinn macht, anzusetzen. Hier bieten wir mit Expertenwissen gezielt Information an – natürlich auch über die Messe hinaus.

 

Weitere Informationen zum Retail Boulevard auf der Christmasworld 2020 erhalten sie hier.

Für Informationen zum DigitalMobil besuchen Sie die Website des Kompetenzzentrums. Hier können Sie auch das DiMo buchen und die kommenden Stationen einsehen.

 

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