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Möbelmarkt weiterhin mit schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen konfrontiert. Branche verzeichnet 2024 einen Umsatzrückgang von 6,6 Prozent. Traditionell stärkste Warengruppe der Küchen schwächelt. Für das Jahr 2025 Stabilisierung des Marktes erwartet.

Die wirtschaftlichen Herausforderungen des Vorjahres setzten sich auch 2024 fort: Anhaltend hohe Preise und eine verhaltene Konsumfreude prägten das Verbraucherverhalten und stellten die Möbelbranche weiterhin vor Herausforderungen. Statt in langlebige Güter zu investieren, sparen viele Haushalte oder verschieben ihre Ausgaben verstärkt auf den Kauf von Lebensmitteln, Energie und Reisen. So verzeichnet die Branche nach einem Minus im Vorjahr auch 2024 einen Umsatzrückgang von 6,6 Prozent und liegt damit bei 20,7 Milliarden Euro. Zu diesen und weiteren Ergebnissen kommt der neue „Branchenbericht Möbel“ des IFH KÖLN und der BBE Handelsberatung.

„Der Möbelhandel befindet sich zwischen Innovationsdruck und Sparzwang. Mehr denn je erfordert der Markt flexible Geschäftsmodelle, die stationäre Stärken mit digitalen Potenzialen verbinden,“ ordnet Dr. Philipp Hoog, Mitglied der Geschäftsleitung & Leiter Strategieberatung BBE Handelsberatung, die Daten ein.

Traditionell starker Küchenmarkt schwächelt

Ein Blick auf die Wachstumsdynamiken in den Teilmärkten zeigt: Seit dem Vorkrisenjahr 2019 konnten nur noch Kleinmöbel (CAGR +0,9 %), Polstermöbel (CAGR +1,8 %) und allen voran Küchenmöbel mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 5,9 Prozent wachsen. Doch die aktuelle Konsumkrise hat diesen Trend gestoppt – alle Warengruppen verzeichneten zwischen 2023 und 2024 einen Umsatzrückgang. Besonders starke Einbußen mussten hier die Küchenmöbel mit -7,2 Prozent hinnehmen.

„Küchen waren lange das Zugpferd der Möbelbranche, doch die Krise im Wohnungsbau bremst den Markt aus und verstärkt die negativen Effekte der Konsumflaute. Eine schnelle Trendwende ist aufgrund der Rahmenbedingungen − insbesondere beim Wohnungsneubau und dem hohen Zinsniveau – vorerst nicht zu erwarten,“ so Christoph Lamsfuß, Senior Consultant am IFH KÖLN.

Prognose: Markt stabilisiert sich 2025

Nach zwei herausfordernden Jahren stehen die Zeichen für den Möbelmarkt im laufenden Jahr auf Stabilisierung. Zwar bleibt die Dynamik insgesamt verhalten, doch verbesserte wirtschaftliche Rahmenbedingungen könnten für eine leichte Belebung der Branche sorgen. Die Marktexpert:innen von IFH KÖLN und der BBE Handelsberatung rechnen 2025 mit einem Umsatz von 20,6 Milliarden Euro (mittlere Prognosevariante). Bis Ende 2029 wird ein Umsatz von 21,8 Milliarden Euro prognostiziert.

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Daten und Grafiken aus dieser Pressemitteilung dürfen nur im Rahmen journalistischer oder redaktioneller Zwecke genutzt werden. Die werbliche und kommerzielle Nutzung sowie Aufbereitung für eine vertragsbasierte Weitervermarktung sind untersagt. Dies gilt insbesondere für Statistikportale.

Über die Studie

Der „Branchenbericht Möbel“, Jahrgang 2025, des IFH KÖLN in Kooperation mit der BBE Handelsberatung, analysiert die Möbelbranche und zeigt die Veränderungen der vergangenen Jahre im Gesamtmarkt auf. Die Studie liefert detaillierte Ergebnisse zum Einkaufs- und Konsumverhalten deutscher Verbraucherinnen und Verbraucher.

  • Marktvolumen auf Endverbraucherebene 2015 bis 2024
  • 6 Warengruppen* – Entwicklung, Wachstumstreiber
  • Vertriebswegeprofile, Vertriebsstrukturen 2015 bis 2024
  • 6 Vertriebsformate – Entwicklung, Wachstumstreiber
  • Marktprognose 2025 bis 2029
  • Prognose der Vertriebswege 2025 bis 2029

* Die 6 Warengruppen sind wie folgt: Wohn-, Schlaf- und Jugendzimmer; Polstermöbel; Küchenmöbel; Kleinmöbel; Badmöbel und Gartenmöbel.

Die komplette Studie kann über den Shop des IFH KÖLN erworben werden.

Über die BBE Handelsberatung

Die BBE Handelsberatung mit Hauptsitz in München und Niederlassungen in Hamburg, Berlin, Köln, Leipzig, Erfurt und Stuttgart berät seit über 70 Jahren Handelsunternehmen aller Betriebsgrößen und Betriebsformen, Einkaufskooperationen, Verbundgruppen und die Konsumgüterindustrie sowie die Immobilienwirtschaft und Kommunen. Im Verbund der BBE Handelsberatung, IPH Handelsimmobilien und elaboratum New Commerce Consulting reicht das Beratungsportfolio der 180 Branchen-, Standort-, E-Commerce- und Immobilien-Experten von Strategieentwicklung, Markt- und Standortanalysen, Image- und Kundenforschung bis hin zu Projektentwicklung und Centermanagement. Analyse- und Prognosemethoden werden kontinuierlich optimiert, Wissenschaft und Praxis verzahnt, um auf diese Weise kompetent Handlungsempfehlungen geben zu können.

Mehr unter: www.bbe.de

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