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Umsätze mit Bauelementen verzeichnen 2024 deutliches Minus. Nominale Entwicklung spiegelt nicht reale Entwicklung wider. Handwerk dominiert Distribution von Fenstern, Türen und Rollläden. Benötigte Baukompetenz festigt Position des Handwerks.

Während die Bauelemente-Branche 2022 von enormen Preissteigerungen geprägt wurde, ist der Markt seit 2023 von der schwierigen Situation der deutschen Bauwirtschaft betroffen. Auch im Folgejahr konnte sich der Markt nicht erholen: Mit einem Umsatzvolumen von knapp 26,5 Milliarden Euro zu Endverbraucherpreisen, verzeichneten die Bauelemente 2024 ein nominales Minus in Höhe von fast sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der neue „Branchenbericht Bauelemente“ des IFH KÖLN liefert eine ausführliche Analyse der Entwicklung der Branche und zeigt, die nominale Entwicklung spiegelt nicht die reale Entwicklung des Marktes, beziehungsweise die Entwicklung der Stückzahlen, wider –  die inflationsbereinigte, reale Entwicklung offenbart einen noch größeren Umsatzrückgang. 

Nominale und reale Entwicklung liegen deutlich auseinander

Der Markt für Baustoffe ist durch die große Relevanz professioneller Verarbeiter:innen und Handwerker:innen geprägt. Entsprechend hoch sind die Einflussfaktoren aus dem bauwirtschaftlichen Umfeld auf die Marktentwicklung. Bauelemente haben sich dabei in der Vergangenheit als verlässlicher Wachstumstreiber gezeigt. Neben der generellen Baukonjunktur und der Wohnbaukonjunktur im Speziellen, hat insbesondere das Thema der energetischen Sanierung zu dieser Entwicklung beigetragen.

„Hauptursache für die derzeitige Negativentwicklung der Bauelemente ist nach wie vor die hohe Unsicherheit bei Investor:innen und Privatpersonen bezüglich Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen. Bauprojekte werden nicht durchgeführt oder auf unbestimmte Zeit verschoben,“ erklärt Christian Lerch, Senior Consultant am IFH KÖLN.

Handwerk gewinnt weiter an Bedeutung

Die Distribution von Bauelementen erweist sich als stark konzentriert. Wie auch bei vielen anderen Warengruppen im Baustoffsegment, dominiert das Handwerk im Rahmen des dreistufigen Vertriebs die Distribution an die Endkund:innen. Diese geht Hand in Hand mit der Installationsleistung und dem Einbau durch das Gewerk, denn die meisten Verbraucher:innen sind auf professionelle Hilfe beim Einbau von Fenstern, Außentüren oder Rollläden angewiesen. Der Blick auf die zeitliche Entwicklung zeigt, dass sich die Bedeutung des Handwerks seit 2015 um 2,6 Prozentpunkte erhöht hat. Andere Vertriebswege – allen voran die Bau- und Heimwerkermärkte – spielen eine untergeordnete Rolle.

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Entwicklung der Vertriebswege bei Bauelementen im Zeitverlauf von 2015 bis 2024 in Prozent.

Daten und Grafiken aus dieser Pressemitteilung dürfen nur im Rahmen journalistischer oder redaktioneller Zwecke genutzt werden. Die werbliche und kommerzielle Nutzung sowie Aufbereitung für eine vertragsbasierte Weitervermarktung sind untersagt. Dies gilt insbesondere für Statistikportale.

Über die Studie

Der „Branchenbericht Bauelemente“ Jahrgang 2025 des IFH KÖLN analysiert die Entwicklung der Branche und liefert folgende Daten:

  • Marktvolumen auf Endverbraucherebene 2015 bis 2024
  • Sieben Segmente – Entwicklung, Wachstumstreiber
  • Analyse der Distributionskanäle
  • Entwicklung der Onlineumsätze
  • Marktprognose 2025 bis 2029

Die komplette Studie kann hier im IFH Shop heruntergeladen werden.

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