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Seit 2006 wächst der Wäschemarkt nur moderat: Das durchschnittliche Umsatzplus pro Jahr liegt bei 1,3 Prozent. Damit erreicht der Markt 2016 ein Volumen von rund 5,1 Milliarden Euro. Das zeigt der aktuelle „Branchenfokus Wäsche“ des IFH KÖLN und der BBE Handelsberatung.

Obwohl Bedarfskäufe im Wäschemarkt traditionell eine wichtige Rolle spielen, kann beobachtet werden, dass Wäsche gerade von Frauen nicht mehr nur als notwendiges Kleidungsstück angesehen wird. So tragen immer öfter auch ausgefallene Wäscheteile dazu bei, das Outfit zu vervollständigen. Modische Exemplare sind auch in niedrigen Preissegmenten verfügbar, sodass dafür nicht immer tief in die Tasche gegriffen werden muss. Das bremst das Marktwachstum. Da Wäsche allerdings häufiger passend zur Bekleidung gekauft wird, beeinflussen auch wechselnde Modekollektionen die Nachfrage nach Wäsche. Hier profitiert der Markt von den immer kürzeren Kaufrhythmen in der Modebranche. Durch neue Farbmuster, innovative Stoffe oder Schnitte können immer wieder neue Akzente gesetzt werden.

Damenbademode erneut Wachstumstreiber

Der Wäschemarkt besteht aus zehn Warengruppen, darunter Damen- und Herrenwäsche (Tag- und Nachtwäsche), Miederwaren, Badebekleidung sowie Strumpfwaren für Damen und Herren. Wie im Vorjahr war Bademode für Damen auch 2016 mit einem Plus von 6,7 Prozent zentraler Wachstumstreiber unter allen Warengruppen. Von Miederwaren gehen ebenfalls starke Wachstumsimpulse aus.

Fachhandel hält starke Marktposition

Der Fachhandel hält 2016 weiterhin einen starken Anteil am Wäschemarkt: rund 39 Prozent. Getragen wird diese Dominanz vorwiegend von Wäsche- und Bekleidungsfilialisten, die nahezu alle Preislagen abdecken und Konsumenten ein umfangreiches Angebot bieten. Der kleinbetriebliche Wäsche- und Bekleidungsfachhandel – mit einem Absatzschwerpunkt in Mittel- und Hochpreislagen – gerät dagegen zunehmend unter Druck und verliert weiter an Boden. Die im Wäschemarkt traditionell starken Versender erreichen 2016 einen Marktanteil 17,5 Prozent und festigen damit ihre Position.

Onlineumsatz mit Wäsche seit 2012 um 31 Prozent gewachsen

Der Onlineumsatz mit Wäsche ist laut aktueller IFH-Hochrechnung zwischen 2012 und 2016 um insgesamt 31 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Onlinehandel insgesamt – der im selben Zeitraum ein Plus von 57 Prozent verzeichnet – ist die Wachstumsdynamik im Onlinewäschehandel aber (noch) geringer.

 

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