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Täglich flattern viele interessante Newsletter in unsere digitalen Briefkästen. Viele Meldungen sind spannend, einige trivial und manche regen eher zum Kopfschütteln an. So auch heute Morgen wieder, als gleich zwei Meldungen Ranglisten von Fashion-Händlern verkündeten. In der Online-Ausgabe der Textilwirtschaft sind Zahlen  einer aktuellen Studie zu lesen, nach denen Zalando vor den Online-Shops von Bonprix und H&M Deutschlands größter Online-Modehändler sei. Amazon oder Otto sind hingegen nicht einmal unter den Top 10 zu finden. Begründet wird das Ganze mit anderen Produktschwerpunkten oder dem Angebot von mehr als fünf Produktkategorien?

Ganz anders die West-Ost-Markenstudie von MDR-Werbung und IMK. Diese sieht in Amazon Deutschlands Top-Online-Shop beim Kauf von Kleidung und Schuhen. Wie kann das sein? Bei genauerem Hinsehen offenbaren sich natürlich methodisch unterschiedliche Vorgehensweisen (Umsatzbetrachtung vs. Konsumentenbefragung), aber es stellt sich noch viel mehr die Frage nach dem heutigen Wert von Zahlen. Was sagen Rankings wie diese überhaupt aus? Wobei können Sie helfen? Ist Amazon für den Modehandel kein relevanter Wettbewerber, nur weil auch andere Warengruppen im Sortiment zu finden sind? Kann Otto.de – bei den IFH-Zahlen übrigens vor Zalando und Amazon führend im Top-10-Ranking – wirklich aus einer Betrachtung des Mode-Online-Marktes ausgeklammert werden? Wir glauben nein.

Märkte müssen ganzheitlich betrachtet werden. Für Unternehmen sind insbesondere differenzierte Zahlen nach Handelskategorien wichtig, um die richtigen strategischen Entscheidungen treffen zu können – eine rein übergeordnete Betrachtung ist zwar vielleicht aufmerksamkeitswirksam, hilft aber nur wenig weiter.

Das IFH KÖLN hat den Fashion-Online-Markt detailliert unter die Lupe genommen. Nach Umsätzen, Playern, Online-Vertriebsformen und auch nach einzelnen Teilmärkten. Die Ergebnisse können Sie heute zumindest teilweise ebenfalls auf textilwirtschaft.de oder in unserem „Branchenreport Online-Handel 2015“ nachlesen.

 

Die Ergebnisse in Kürze:

  • Das Online-Marktvolumen Fashion & Accessoires stieg 2014 um 6,7 Prozent auf rund 10,7 Millionen Euro. 2015 werden voraussichtlich rund 11,4 Millionen Euro online umgesetzt.
  • Damenbekleidung ist mit einem Umsatzanteil von 45 Prozent (2014) die stärkste Kategorie im Markt für Fashion & Accessoires – gefolgt von Herrenbekleidung mit 19 Prozent. Auf Schuhe entfallen rund 14 Prozent. Treibersegmente sind tendenziell Accessoires und Lederwaren.
  • Multi-Channel-Händler holen im Bereich Fashion & Accessoires, wie auch insgesamt, langsam Online-Anteile auf. Internet-Pure-Player, allen voran Amazon, stimulieren den Markt.
  • Top-Player des Marktes Fashion & Accessoires online ist Otto.de vor Zalando.de und Amazon.de.

Mindestens genauso wichtig ist für Fashion-Experten zu betrachten, wie sich die Digitalisierung auf den Fashion-Gesamtmarkt auswirkt. Freuen Sie sich deshalb schon jetzt auf unsere umfangreiche Fashion-Studie zum Modehandel der Zukunft, die wir gemeinsam mit der KPMG in der kommenden Woche veröffentlichen. Diese wird auf der Website der KPMG abrufbar sein.

 

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