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14. Juli 2020

Der Onlinekanal wird für den Handel gerade in unserer heutigen Zeit immer wichtiger nicht nur in Sachen Bestellungen der deutschen, heimischen Kundschaft. Darüber hinaus stellt der internationale E-Commerce einen wichtigen Pfeiler für den Erfolg deutscher Onlinehändler dar. Dies macht unsere aktuelle Studie „Grenzenlos erfolgreicher Onlinehandel – E-Commerce und Payment im internationalen Kontext“ in Zusammenarbeit mit Mollie deutlich, für die deutsche, international aktive Onlinehändler befragt wurden. Gleichzeitig wird jedoch ebenfalls sichtbar: Nicht alle Potenziale im Rahmen der Auslandsaktivitäten werden bereits ausgeschöpft.  

Klare Länderhotspots im internationalen E-Commerce für deutsche Händler identifizierbar 

Die durch ausländische Bestellungen generierten Umsätze machen deutlich, welche Potenziale im Auslandsgeschäft verborgen liegen können: Immerhin erwirtschaften deutsche Onlinehändler ein Drittel ihres Umsatzes mit Bestellungen außerhalb des Heimatmarktes. Die Befragung spiegelt jedoch auch wider: Nicht alle europäischen Länder werden gleichermaßen erschlossen und dies nicht ohne Grund. Während die Nachbarländer Deutschlands als besonders starke Zielmärkte in puncto Umsatz hervorstechen, werden vor allem die Länder Rumänien, Türkei und Bulgarien als Risikomärkte für den Cross-Border-E-Commerce in Hinblick auf befürchtete Zahlungsausfälle wahrgenommen. 

Bestehende Herausforderungen des grenzüberschreitenden E-Commerce nehmen die meisten Händler in Kauf: 92 Prozent der befragten Händler betreiben Marketing für ihr Auslandsgeschäft, obwohl Online-Marketing im Ausland gleichzeitig als eines der Top-Problemfelder gesehen wird (35 Prozent). 

Payment-Mix: Lokale Zahlungsverfahren zeigen Wirkung

Payment-Liebling der befragten international aktiven Händler ist PayPal – gut geeignet, gern eingesetzt. Doch wie sieht es mit lokalen Zahlungsverfahren im grenzüberschreitenden E-Commerce aus? Solche regional verfügbaren Zahlungsmethoden, wie PostFinance, iDEAL und Co. werden von den befragten Händlern oftmals bereits gekannt, jedoch (noch) wenig für Bestellungen angeboten. Dabei geben Händler, welche lokale Zahlungsverfahren bereits ins Repertoire aufgenommen haben, an, dass Dank der Einführung lokaler Zahlungsverfahren unter anderem positive Auswirkungen auf den Umsatz (58 Prozent) festgestellt wurden. Konsumen*tinnen nutzen eben gerne ihnen bekannte, regionale Zahlungsverfahren.

Erwartungen der Händler an Payment-Service-Provider: Mehr als nur der Kostenpunkt 

Die Studie zeigt weiter, dass über die Hälfte der befragten Händler Interesse an einer (zusätzlichen) Kooperation mit einem neuen Payment-Service-Provider hat, sobald es um das Thema Auslandsexpansion geht. Für die Auswahl eines passenden Payment-Anbieters bringen die Händler jedoch Erwartungen mit: Neben Kosten und Gebühren (70 Prozent) spielt beispielsweise auch das Portfolio der angebotenen Bezahlmethoden des Payment-Partners eine ausschlaggebende Rolle (54 Prozent). 

Insgesamt macht die Erhebung deutlich, dass Auslandsaktivitäten als wichtiger wirtschaftlicher Zweig der befragten deutschen E-Commerce-Händler hervorgehen, insbesondere wenn es um Bestellungen aus den Nachbarländern Deutschlands geht. Weitere Potenziale des grenzüberschreitenden Handels, welche beispielsweise im Einsatz lokaler Zahlungsverfahren liegen können, bleiben allerdings teils ungenutzt.

Mehr zur Studie erfahren Sie hier.

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