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Die Erfolgsgeschichte der E-Bikes geht auch 2017 weiter. So können die Fahrräder mit Elektroantrieb ihren Umsatz im Vergleich zu 2016 um knapp 21 Prozent steigern und sind damit wichtigster Markttreiber in der Fahrradbranche. Mit 51 Prozent halten sie mehr als die Hälfte der Anteile vom Gesamtmarktumsatz. IFH-Prognosen zufolge wird sich der Marktanteil der E-Bikes innerhalb der nächsten fünf Jahre um weitere fünf Prozentpunkte steigern. Die beliebten Zweiräder mit Elektroantrieb sorgen auch dafür, dass sich der Aufschwung der Fahrradbranche insgesamt fortsetzt: Diese überschreitet 2017 erstmals die 3,5-Milliarden-Umsatzmarke und erreicht damit einen neuen Rekord. Das zeigt der neue „Branchenfokus Fahrräder 2018“ von IFH KÖLN und BBE Handelsberatung.

Anzahl der verkauften Fahrräder sinkt

Die zunehmende Gewichtung der E-Bikes als Markttreiber bringt neben dem Rekordumsatz aber auch eine Gefährdungspotenzial für das weitere Gesamtmarktwachstum mit sich. Denn die Anzahl der verkauften Fahrräder geht weiter zurück. Während 2016 noch 4,1 Millionen Zweiräder über die Ladentheke gingen, sind es 2017 „nur noch“ 3,85 Millionen. Absatz- und Umsatzentwicklung driften also bereits auseinander. Zudem ist die Fahrradbranche derzeit stark abhängig von der Entwicklung einer einzelnen Warengruppe – den E-Bikes. Selbst zu Hochzeiten des Mountain-Bike- und Allterain-Bike-Booms, die 1985 insgesamt 44,5 Prozent des Gesamtmarktumsatzes verbuchten, lag die Markttreiber-Gewichtung nicht so hoch wie aktuell.

Rückläufige Umsatzentwicklung bei konventionellen Fahrradmodellen

Im Gegensatz zu den E-Bikes zeichnet sich in den übrigen Warengruppen eine gegenläufige Umsatzentwicklung ab. So büßen herkömmliche Mountain-Bikes 2017 gut 20 Prozent ihrer Umsätze ein und verbuchen damit das größte Minus. Aber auch für Trekking-Bikes und Allterrain-Bikes geht es seit 2015 bergab. Während zunächst schlechte Witterungsbedingungen für ein Umsatzminus sorgten, satteln aktuell immer mehr Konsumenten auf E-Bike-Varianten, wie E-Mountain-Bikes, um. Diese bedrängen die konventionellen Modelle ohne Elektroantrieb im Abverkauf.

Fachhandel weiterhin unangefochten

Wo die meisten Modelle verkauft werden, wird bei einem Blick auf die Vertriebswege deutlich: Der Fachhandel kann seine Vormachtstellung behaupten. So hält er 2017 knapp 83 Prozent der Marktanteile. Damit verringern sich seine Anteile im Vergleich zum Vorjahr zwar um einen Prozentpunkt, insgesamt bleibt er dennoch unangefochten von branchenfremden Anbietern. Eine besonders positive Entwicklung legen im Zeitalter des Online-Shoppings die Internet-Pure-Player hin. Seit 2015 ist ihre Marktbedeutung deutlich gestiegen und gemeinsam mit den Versendern liegen ihre Marktanteile aktuell im zweistelligen Bereich. Insbesondere das Einholen ausführlicher und transparenter Informationen im Netz ist ein wichtiger Kanaltreiber.

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