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Die Digitalisierung beschäftigt die Handelslandschaft aktuell wie kein anderes Thema – und führt zu grundlegenden Veränderungen im Handel. Aktuelle Entwicklungen und Trends stehen auch auf dem diesjährigen Deutschen Handelskongress am 18. und 19. November in Berlin wieder im Fokus. Mit dabei ist auch Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH KÖLN, der am zweiten Kongresstag zum Thema „Innovate or Die? – Digitale Trends im Handel“ spricht. Im Kurzinterview gibt er einen Ausblick auf seinen Vortrag.

Die Digitalisierung ist ein Thema, das zurzeit wohl die gesamte Handelsbranche bewegt. Aber was bedeutet die aktuelle Entwicklung für Händler konkret?

Dr. Kai Hudetz: Die Digitalisierung hat das Konsumentenverhalten – den zentralen Treiber für Veränderungen im Handel – in den vergangenen Jahren grundlegend verändert. Das Internet und zuletzt insbesondere das mobile Surfen sind fester Bestandteil des Alltags vieler Konsumenten. Das gilt natürlich auch in puncto Shopping. Für Unternehmen bedeutet das konkret: Wer online nicht präsent ist, findet einfach nicht mehr statt. Das klingt drastisch, aber unsere Untersuchungen zeigen, dass der traditionelle Handelskäufer, der am liebsten nur stationär einkauft, ausstirbt. Darauf müssen sich Händler dringend einstellen.

Heißt das, wir kaufen in Zukunft alles nur noch online? Wie geht die Entwicklung aus Ihrer Sicht in den kommenden Jahren weiter?

Dr. Kai Hudetz: Der Online-Handel wird in den nächsten Jahren weiter stark wachsen – das zu leugnen wäre fatal. Unsere aktuellsten Hochrechnungen zeigen, dass der Online-Handel bereits in diesem Jahr ein Umsatzvolumen von über 46 Milliarden Euro erzielen wird. Das sind gut zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Dennoch: Stationäre Geschäfte haben auch zukünftig eine klare Daseinsberechtigung. Diese sieht jedoch anders aus als früher. Niemand kann sich mehr auf sein Ladengeschäft als einzigen Touchpoint verlassen. Die Kundenansprache muss kanalübergreifend und -verzahnend, also online und offline erfolgen. Cross-Channel ist die einzige Zukunft.

Wie können Unternehmen sich jetzt schon zukunftsorientiert aufstellen?

Dr. Kai Hudetz: Für viele Unternehmen bedeutet das einen grundlegenden strukturellen Wandel. Das ist natürlich eine enorme Herausforderung, für große Händler vielleicht noch mehr als für kleinere. Entscheidend ist, dass ein Umdenken in der Unternehmenskultur stattfindet. Nur wenn alle Mitarbeiter an Bord sind, können die nötigen Veränderungen erfolgreich umgesetzt werden. Es gibt bereits einige Unternehmen, die heute schon hervorragend aufgestellt sind und von denen wir lernen können.

 

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