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Die zweite Ausgabe des neuen "Corona Consumer Check" zeigt: Konsumentinnen und Konsumenten schreiben dem Handel in Zeiten von Corona eine verantwortungsvolle Rolle zu. Für die Zeit nach der Krise bedeutet das: Wer sich als Unternehmen aktuell nicht korrekt verhält, wird von Verbraucher*innen nach der Krise gemieden.

Deutschland sitzt seit Tagen zu Hause. Die Nachrichten weltweit überschlagen sich.
Die US-amerikanische Handelskette Macy’s schickt seine fast 125.000 Mitarbeiter in Zwangsurlaub. In Deutschland scheint Kurzarbeit flächendeckend das Mittel der Wahl, um das Unternehmensschiff durch die Klippen der Coronakrise zu steuern. Die Bundesagentur für Arbeit erwartet insgesamt mehr als zwei Millionen Kurzarbeiter – mehr als in der Finanzkrise 2008/2009.

Damit bedroht der Coronavirus nicht nur die eigene Gesundheit, sondern greift nach der Haushaltskasse. Wie sehen das die Deutschen? Haben sie geplante Anschaffungen erst einmal hintangestellt? Machen sie sich Sorgen um ihre finanzielle Zukunft?

Der IFH „Corona Consumer Check Vol. 2” ist solchen Fragestellungen nachgegangen. Dabei zeigt sich: Wer größere Anschaffungen tätigen wollte, nimmt erst einmal Abstand. In der Krise hält man die Groschen zusammen. Wer weiß, was kommt. Selbst Personen, die aktuell noch eher entspannt auf die Krise schauen, sind zurückhaltend.

 

 

Und der Blick nach vorn, in die eigene finanzielle Zukunft, verspricht erst einmal wenig Besserung. Viele Menschen machen sich Sorgen, wie es finanziell weitergeht. Nach unseren Befunden haben etwa zwei Drittel der Gesamtbevölkerung zumindest ab und an eine unruhige Nacht.

Währenddessen kämpft der Handel. Er zeigt Leistungsfähigkeit und stellt Ware bereit. Er sucht nach neuen Ansätzen und kreativen Ideen, um weiterhin für den Kunden da zu sein. Tag für Tag.

Die Verbraucherinnen und Verbraucher nehmen dies durchaus wahr. Eine breite Mehrheit stimmt der Aussage in unserer Befragung zu, Handelsunternehmen würden in der Krise große Verantwortung übernehmen. Im persönlichen Umfeld sieht jeder von uns lokale Retail Heroes, die Telefonbestellungen und Sonderzeiten für Risikogruppen einrichten, Desinfektionsmittel beim Betreten des Geschäftes austeilen, angepasste Formate des Kundenkontaktes ausprobieren – von der Online-Weinprobe bis zur Buchzustellung per Fahrrad.

Damit soll kurzfristig Umsatz generiert werden. Gleichzeitig positioniert sich der Handel aber auch für die Zeit nach der Krise. Verbraucher*innen wollen (Handels-)Unternehmen, die Verantwortung übernehmen. Wer dies nicht tut, wird abgestraft. Entsprechend gibt fast jeder Zweite In unserer Befragung an, Unternehmen zukünftig meiden zu wollen, die sich in ihrer Wahrnehmung nicht korrekt verhalten haben.

Unser Check-Fazit lautet: Kundenorientierung in der Krise zahlt kurzfristig aufs Firmenkonto, mittelfristig auf die Präferenz als bevorzugter Händler ein.

Mehr zu dem Thema?

Basierend und ergänzend zum Corona Consumer Check bieten wir am 7. April im Rahmen unserer ECC WEBINAR DAYS zwei Webinare an, zu denen Sie sich kostenfrei anmelden können:

7. April, 11 Uhr: Corona-Krise im Handel – Insights für Marktbearbeitung mit Dr. Susanne Eichholz-Klein, Bereichsleiterin IFH Köln und Anne Lisa Weinand, Projektleitung ECC KÖLN. Hier anmelden.

7. April, 14 Uhr: 5 vor 12 wegen der Corona-Krise: Was Handelsunternehmen tun können, wenn die Insolvenz droht mit Boris Hedde, Geschäftsführer IFH KÖLN und Prof. Dr. Manfred Hunkemöller, Sanierungsexperte. Hier anmelden.

 

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