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Für jeden dritten APOkix-Teilnehmer steht die Klärung dieser zentralen Fragen zur Regelung der Nachfolge für die eigene Apotheke in den nächsten fünf Jahren an. Weitere 22 Prozent müssen sich damit perspektivisch in den nächsten sechs bis zehn Jahren auseinandersetzen. Die Mai-Ausgabe des APOkix beleuchtet daher das Thema Apothekennachfolge und untersucht, inwieweit sich Apothekenleiterinnen und -leiter mit der Regelung der Apothekennachfolge auseinandersetzen und mit welchen Schwierigkeiten sie dabei zu kämpfen haben.

Die Ergebnisse zeigen: Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger erweist sich zumeist als schwierig. Nur jeder Zehnte hat sie bereits geregelt. Ist ein geeigneter Nachfolger gefunden, so stammt dieser häufig aus der eigenen Familie. Nicht einmal jeder Dritte ist zuversichtlich, die Nachfolge ohne Probleme regeln zu können. Die große Mehrheit der Befragten sieht die Nachfolgeregelung als große Herausforderung. 61 Prozent der Apothekenleiter haben aktuell Probleme, einen Nachfolger zu finden, oder gehen davon aus, dass es schwierig werden wird, die Nachfolge zu regeln.

Wirtschaftliche und politische Unsicherheit des Apothekenmarktes als zentrale Probleme bei der Apothekennachfolge

Die Gründe hierfür sind vielfältig: große Unsicherheiten in der zukünftigen politischen und wirtschaftlichen Entwicklung des Apothekenmarktes sind nur zwei der Rahmenbedingungen, die die Nachfolgeregelung aus Sicht der Apothekenleiter erschweren. Auch die sinkende/niedrige Apothekenrentabilität und der zunehmende Wettbewerb mit Onlineapotheken bedingen die Probleme. Zusätzlich zu diesen kritischen Rahmenbedingungen sind aber auch die personellen Voraussetzungen nach Einschätzung der Befragten nicht optimal. Es gibt nicht nur insgesamt zu wenig potenzielle Nachfolger, die bereit sind, das unternehmerische Risiko zu tragen. Auch der hohe bürokratische Aufwand und die zu hohe Arbeitsbelastung für Apothekeninhaber werden als zentrale Hemmnisse bewertet. Besonders betroffen sind nach Einschätzung der APOkix-Teilnehmer Landapotheken. Drei von vier Befragten gehen davon aus, dass es aufgrund demografischer und struktureller Entwicklungen für Landapotheken noch einmal deutlich schwieriger sein wird, einen Nachfolger zu finden, als für Stadtapotheken.

Gründe für Probleme bei der Apothekennachfolge

Quelle: APOkix, IFH KÖLN, Mai 2019

Konjunkturindizes: aktuelle Stimmung aufgehellt, Perspektive weiterhin düster

Der Index zur aktuellen Geschäftslage erholt sich im Mai von seinem Stimmungstief im April und verbessert sich um 8,1 Punkte auf 85,6 Punkte. Nichtsdestotrotz bewertet weiterhin nur etwa jeder Fünfte die aktuelle Geschäftslage als positiv. Der Index für die erwartete Geschäftsentwicklung in den kommenden zwölf Monaten setzt hingegen die Talfahrt der letzten Monate weiterhin fort. Nach einem weiteren Minus im Vergleich zum Vormonat von 5,1 Punkten, erreicht er nur noch einen Wert von 56,3 Punkten. Mehr als die Hälfte der Apothekenleiterinnen und -leiter rechnet damit, dass sich die Geschäftslage in den kommenden zwölf Monaten verschlechtern wird.

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