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Arzneimittel sind empfindliche Produkte. Unsachgemäße Lagerung, Überschreiten des Haltbarkeitsdatums etc. können ihre Qualität beeinträchtigen. Verdorbene Arzneimittel verlieren ihre Wirksamkeit und können gar gesundheitsschädlich sein. Eine zeitige und sachgerechte Entsorgung ist somit unbedingt sicherzustellen. Wie deutsche Apothekenleiterinnen und -leiter diese Thematik bewerten, hat der APOkix in seiner Befragung im August untersucht.

Apotheker fühlen sich verantwortlich Medikamente zurückzunehmen – zentrale Regelung gefordert

Im Hinblick auf Zeitpunkt und Weg der Entsorgung von Medikamenten aus der eignen Hausapotheke ist jeder Kunde selbst in der Pflicht. Drei von vier Apothekenleiterinnen und -leitern sind jedoch der Meinung, dass viele Kunden leider nicht ausreichend darüber informiert sind, wann Medikamente nicht mehr genutzt werden sollten. Um kundenseitig einen sachgemäßen Umgang mit Arzneimitteln sicherzustellen, ist es daher erforderlich, Kunden schon beim Kauf ausreichend zu informieren, um Fehlhandlungen aufgrund von Unwissenheit zu vermeiden. Nach Angaben der APOkix-Teilnehmer kommen Kunden zwar regelmäßig, aber dennoch nicht allzu häufig, mit der Bitte zur Rücknahme von Medikamenten in deutsche Apotheken. Die Hälfte der Befragten gibt an, dass im Schnitt alle zwei bis drei Wochen ein Kunde Medikamente in seiner Apotheke zurückgibt. Auch wenn Apotheker rechtlich nicht dazu verpflichtet sind, sehen sich viele in der Verantwortung, diese Medikamente dann auch zurückzunehmen. Zurückweisungen sind hier eher die Ausnahme.

Vier von zehn Befragten geben an, dass die Entsorgung der Altarzneimittel mit großem Aufwand für sie verbunden sei. Fast zwei Drittel (63 Prozent) fordern, dass die Medikamentenentsorgung für Apotheken (wieder) zentral geregelt werden sollte.

Medikamentenentsorgung aus dem eigenen Bestand der Apotheken

Zu entsorgende Medikamente stammen aber nicht nur aus den Hausapotheken der Kunden. Auch Medikamente, die in Apotheken gelagert werden, müssen mitunter entsorgt werden, beispielsweise aufgrund überschrittener Haltbarkeitsdaten. Rund jeder dritte APOkix-Teilnehmer gibt in der aktuellen Befragung an, dass in seiner Apotheke aus dem eigenen Bestand heraus große Mengen zu entsorgender Medikamente anfallen. Die daraus resultierenden finanziellen Belastungen bewerten 81 Prozent der APOkix-Teilnehmer jedoch als gering.

 

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